Dienstag, 30. Oktober 2012

Marktforscher: bis Ende 2012 über 40 Millionen verkaufte SSDs

Im dritten Quartal 2012 wurden weltweit 10,5 Millionen Solid-State Disks (SSDs) verkauft. Laut Aussage der Analysten von IHS iSupply waren das annähernd so viele wie schon in der ersten Jahreshälfte (12,9 Millionen). Für das vierte Quartal erwarten die Marktforscher Verkaufszahlen in Höhe von rund 17,5 Millionen, so dass in der zweiten Jahreshälfte insgesamt gut 28 Millionen SSDs verkauft werden dürften.

Damit würde sich das Absatzvolumen der Flash-Speicher-"Platten" im Jahresverlauf zwar mehr als verdoppeln, die Verkaufszahlen bleiben dennoch unter den ursprünglichen Erwartungen der Analysten: IHS hatte zuletzt bis zu 33 Millionen SSD-Verkäufe für das dritte und vierte Quartal prognostiziert (Q3: 13 Mill.; Q4: 20 Mill.).


2012 sollen laut IHS weltweit rund 41 Millionen SSDs verkauft werden – 69 Prozent mehr als 2011. Vergrößern

Hauptgrund für die revidierte Prognose sei der immer noch schleppende Verkauf von Ultrabooks, in denen SSDs als kompakte und schnelle Alternative zu Festplatten zum Einsatz kommen. Trotz massiver Marketingbemühungen habe Intel die ambitionierten selbstgesteckten Ziele hinsichtlich des Ultrabook-Absatzes bisher nicht erreichen können, erklärte IHS-Analyst Ryan Chien.

Die Preise für SSDs seien inzwischen jedoch deutlich unter die Marke von 1 Dollar pro GByte gefallen, daher würden die Produkte für Anwender auch in anderen Einsatzgebieten immer interessanter. Mittel- bis langfristig sei Chien zufolge also dennoch mit spürbarem Wachstum zu rechnen.

Für 2012 erwartet IHS nun weltweit insgesamt 41 Millionen verkaufte SSDs, was einem Plus von fast 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr und knapp 8 Prozent der aktuell zu erwartenden Festplattenverkaufszahlen entspricht. Dabei berücksichtigen die Marktforscher nur SSDs, die nicht in Verbindung mit einer herkömmlichen Festplatte oder als Cache für eine solche eingesetzt werden. Die Umsätze mit SSDs sollen bis zum Jahresende rund 7,5 Milliarden US-Dollar erreichen – 35 Prozent mehr als noch 2011. (map)


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