Mittwoch, 31. Oktober 2012

Windows 8: Upgrade-Vorbestellung und Euro-Preise

Am 26. Oktober startet der Verkauf von Windows 8, doch vorbestellen kann man es ab sofort, sofern man die Voraussetzungen erfüllt. Die Hürde ist jedoch recht niedrig, es reicht der Besitz einer Lizenz von Windows 7, Vista oder XP. Man erhält dann eine Upgrade-Lizenz, darf also Windows 8 nur statt des alten Windows benutzen und nicht zusätzlich auf einem anderen PC (eine Parallelinstallation auf demselben Rechner ist hingegen erlaubt).

Man erwirbt das neue Windows im Rahmen eines bis Ende Januar 2013 begrenzten Einführungsangebots als Pro-Version auf einer DVD in einer Schachtel, die dann 60 Euro kostet, sofern man sie bei Microsoft direkt bestellt. Bei anderen Online-Händlern ist sie günstiger zu haben. Alternativ wird man die Upgrade-Lizenz ab dem 26. Oktober auch als Download erwerben können, das kostet dann lediglich 30 Euro. Auf der Festplatte soll dann ein Upgrade-Assistent landen, der wahlweise das laufende Windows aktualisiert oder aber anbietet, ein Installationsmedium zu erstellen, mit dem man Windows sauber neu installieren kann (USB-Stick oder DVD).

Aufpassen müssen Besitzer von Vista und XP, denn obwohl sie eine Upgrade-Lizenz bekommen, bedeutet das keineswegs, dass auch eine vollwertige Upgrade-Installation möglich wäre. Der Upgrade-Assistent übernimmt von Vista lediglich die eigenen Dateien sowie einige System-Einstellungen, von XP aus gar nur die eigenen Dateien. Die Anwendungen bleiben dabei also mitsamt ihren Einstellungen auf der Strecke. Lediglich von Windows 7 aus lässt sich eine vollwertige Upgrade-Installation durchführen.

Bereits länger möglich ist das Vorbestellen des Upgrades für Käufer eines Windows-7-PCs (ausgenommen Windows 7 Starter), die ihren PC nach dem 2. Juni erworben haben. Sie zahlen 15 Euro.

Windows 8 wird ab dem 26. Oktober wie gewohnt auch als System-Builder-Lizenz erhältlich sein, und zwar erstmals auch außerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Lizenzen waren ursprünglich für kleinere Hardware-Händler gedacht, doch seit dem so genannten OEM-Urteil dürfen die auch ohne Hardware weiterverkauft werden. Man erhält in diesem Fall entweder eine 32- oder eine 64-Bit-Setup-DVD, mit der man Windows auf einem beliebigen Rechner installieren darf. Dabei darf es sich durchaus auch um eine virtuelle Maschine handeln, etwaige diesbezügliche Verbote durch Microsoft gelten hierzulande nicht. Auch eine Upgrade-Installation ist möglich.

Die Preise für diese Lizenzen hat Microsoft noch nicht verkündet. Verschiedene Online-Händler nehmen aber bereits Vorbestellungen entgegen, bei denen sie knapp 100 Euro für die Core- und knapp 140 für die Pro-Version verlangen. Zu erkennen sind solche Lizenzen nur selten an der Bezeichnung "System Builder", sondern eher an den Abkürzungen "SB" oder "DSP" (Delivery Service Partner). Gelegentlich taucht auch noch als ein weiterer Anhang "OEM" auf, doch sofern die anderen Abkürzungen stimmen, ist es trotzdem das richtige. (axv)


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