Mittwoch, 27. Februar 2013

Such-API für das Textarchiv der ZEIT

ScreenMaster Tool zum automatisierten Erstellen von Screenshots, beispielsweise für Dokumentationen, Webseiten und Präsentationen ...

2Do: A Stunning To Do List To-Do-Liste für iPhone, iPod touch und iPad; fasst Aufgaben in Checklisten oder unter Projekten zusammen und versendet sie auch an Freunde via ...

Skinny Clock Stellt eine Uhr auf dem Desktop dar; Anzeigeschema lässt sich verändern und die Darstellung der Uhr somit anpassen ...

aqion Hydrochemie-Programm für Wasseranalysen; berechnet Ionenbilanz, Ladungsausgleich, Calcitsättigung, offenes und geschlossenes Carbonatsystem, ...

Microsoft VirtualEarth Satellite Downloader Lädt VirtualEarth-Satellitenbilder herunter und speichert sie als Bilder auf der Festplatte, wobei mehrere Bilder zu einem großen BMP-Bild ...

objectiF Requirements Modeller Anforderungsanalyse-Software für Teams; erstellt beispielsweise erforderliche UML-Diagramme sowie Dokumente wie Lasten- und Pflichtenheft und ...

netviper_mailserver E-Mail-Server für Heim- und Firmennetzwerke; lässt sich beispielsweise zusammen mit Thunderbird oder Windows Live Mail nutzen ...

Eisenhower Zeitmanagement-App nach dem Eisenhower-Prinzip; der Nutzer sortiert anfallende Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit in vier Quadranten ein ...

Brand's Mill cloud service Online-Kollaborationstool zum Koordinieren und Arbeiten mit Teams; integriert Google Docs zum Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten ...

Busuu Community zum Erlernen von Sprachen; zeigt Bilder mit den zugehörigen Vokabeln, bietet Chats und Übungen; die Basisfunktionen sind kostenlos ...

IrfanView Schneller Viewer für diverse Bildformate, spielt über Plug-ins auch andere Multimedia-Formate ab und kann unter anderem Bilder mit diversen Effekten ...

H2testw Integritätstest für Datenträger, vor allem zur Erkennung manipulierter USB-Sticks (siehe auch c't 1/08, S. 24) ...

PhraseExpress Textbausteinverwaltung Verwaltet häufig benötigte Textbausteine, die inklusive Schriftformatierung und Bildern in Kategorien organisiert werden können, und fügt diese in ...

Windows XP Service Pack 3 (SP3) Aktualisiert alle 32-Bit-Versionen von Windows XP von Starter bis Professional ...

VLC media player Universeller Audio-/Video-Player für DivX, VCD, DVD, MPEG-1/2/4 und Ogg Vorbis; Streaming-Server vls ist ebenfalls verfügbar

WSUS Offline Update (c't Offline Update) Skriptsammlung, die sämtliche Updates für Windows XP, Server 2003, Server 2008, Vista oder Windows 7 sowie für Office herunterlädt und daraus ...

TrueCrypt Legt verschlüsselte Festplattenpartitionen an, die nur unter Zuhilfenahme des richtigen Passworts gelesen und beschrieben werden können ...

HBCI für MS Money 99 (HBCIFM99) HBCI-Homebanking-Modul für MS Money 99 Version 2000

PuTTY SSH-, Telnet- und Rlogin-Client mit einem xterm-Terminal-Emulator, Version für Symbian-Smartphones ebenfalls verfügbar

Mediathek Durchsucht und lädt Beiträge aus den Mediatheken von ARD, ZDF, 3sat, Arte und WDR


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Amazon-Chef sieht in Tablet-Computern Chance für Zeitungsbranche

25.11.2012 11:16

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heise mobil

Amazon-Chef Jeff Bezos sieht in Tablet-Computern eine Chance für die kriselnde Zeitungsbranche. Im Web zahlten die Menschen nicht für Nachrichten, das werde sich auch nicht mehr ändern, sagte Bezos der "Berliner Zeitung" vom Samstag. "Wir haben aber festgestellt, dass die Leute durchaus bereit sind, für Zeitungs-Abos auf Tablets zu zahlen. Die Tablets werden unseren Alltag weiter durchdringen", sagte der Unternehmer. Das werde auch den Zeitungen Rückenwind geben. Die Branche sei in einer Übergangsphase zwischen Print und Digital. Er selbst sei überzeugt, dass es in 20 Jahren keine gedruckten Zeitungen mehr geben werde: "Wenn doch, vielleicht als Luxus-Artikel, den sich bestimmte Hotels erlauben, als extravaganten Service für ihre Gäste." (dpa) / (se)

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Permalink: http://heise.de/-1756408

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Apple 1 zu Rekordpreis versteigert

Das Auktionshaus Breker in Köln hat nach eigenen Angaben eines der ersten Exemplare des Apple 1 für fast eine halbe Million Euro versteigert und damit einen Rekordpreis erzielt. Wie Sprecher Uwe Breker am Samstag mitteilte, handelte es sich um einen der ersten Rechner, den der frühere und inzwischen verstorbene Apple-Chef Steve Jobs zusammen mit Kompagnon Steve Wozniak 1976 in der Garage seines Elternhauses gebaut hatte. Der Rechner soll noch funktionsfähig sein und wurde mit Tastatur, Monitor, Kassettenrecorder und Trafo verkauft. Eine Youtube-Video zeigt ihn im Betrieb.


Das Mainboard des Apple I kostete damals 666,66 US-Dollar. Um den Rest wie Gehäuse, Monitor oder Tastatur, mussten sich die Fans selbst kümmern. Vergrößern
Bild: de.wikipedia

Vom Apple 1 sollen insgesamt nur 200 Stück produziert und für jeweils 666,66 US-Dollar verkauft worden sein – ohne Keyboard und Gehäuse. Die Seite Apple-1-Registry sammelt Informationen über noch existierende Geräte, 43 sind bekannt, davon sollen nur noch 6 funktionieren. In vorherigen Auktionen erzielte der Rechner maximal umgerechnet 288.000 Euro. (mit Material der dpa) / (mst)


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Ab sofort Körperscanner am Frankfurter Flughafen

Die Bundespolizei unternimmt einen zweiten Anlauf, Körperscanner an deutschen Verkehrsknoten einzuführen. Am Frankfurter Flughafen setzt die Behörde gemeinsam mit der Betreibergesellschaft Fraport vor Flügen in die USA ab sofort drei Durchleuchtungsgeräte des US-Herstellers L3 Communications ein.

Im Einklang mit den einschlägigen EU-Vorgaben bleibt der Gang durch den Ganzkörperscanner freiwillig. Wer dazu aufgefordert wurde, die zu groß geratene Duschkabine aber umgehen möchte, wird nach Angaben der Bundespolizei manuell abgetastet. Momentan würden die Scanner auch nur zur "Nachkontrolle" in einem speziellen Raum verwendet, hieß es. Der Großteil auch der USA-Reisenden am Rhein-Main-Flughafen dürfte sich weiter nur mit den traditionellen Metalldetektoren konfrontiert sehen.

Gesundheitliche Auswirkungen seien nicht zu befürchten, versichert die Bundespolizei. Im Gegensatz zu den Röntgenstrahlen einsetzenden "Nacktscannern" arbeiten die L3-Apparate mit aktiven Millimeterwellen. Die Scanner würden auch keine realistischen Personenbilder, sondern schlichte Grafiken anzeigen. Von September 2010 bis Juli vergangenen Jahres hatte die Bundespolizei am Hamburger Flughafen einen Test mit Körperscannern durchgeführt, die zu langsam und extrem ungenau arbeiteten. Inzwischen sieht die Bundespolizei die Situation anders. Man setze auf die neueste Gerätegeneration, deren Leistungsfähigkeit verbessert worden sei.

ProVision-Körperscanner zeigen ihre Funde nur schematisch an.
Körperscanner der Firma US-Firma L3 zeigen auf schematischen Skizzen an, was sie gefunden haben.
Bild: http://www.sds.l-3com.com

Von einem weiteren reinen Probelauf geht die Sicherheitsbehörde im Gegensatz zum Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar nicht aus. Es handle sich um einen regulären Betrieb, heißt es in Frankfurt. Der Datenschützer betonte, es müsse sichergestellt sein, "dass weder Körperkonturen noch Geschlechtsmerkmale, künstliche Körperteile oder medizinische Hilfsmittel angezeigt werden". Auch dürften erhobene Daten nicht über den Scanvorgang hinaus gespeichert oder übertragen werden. Er wolle den neuen Versuch kritisch begleiten und die Einhaltung der entsprechenden Zusagen des Innenministeriums überprüfen. (Stefan Krempl) / (it)


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Google Nexus 4 kann LTE – in Kanada

Googles jüngstes Mobiltelefon Nexus 4 überrascht mit einem vorweihnachtlichen Präsent: Das Gerät unterstützt LTE, obwohl das in den offiziellen Spezifikationen nicht erwähnt wird. Google hatte sogar bemüht argumentiert, warum es nicht möglich gewesen sei, ein neues Handy mit LTE anzubieten. Wenige Tage nach dem Verkaufsstart hat allerdings der Reparatur-Dienstleister iFixit LTE-Bauteile im Nexus 4 entdeckt. Nun stellt sich heraus, dass der schnelle Mobilfunk auch wirklich funktioniert. Wenn die Funkfrequenzen passen.


Googles Nexus 4 – in Deutschland bislang ohne LTE-Option. Vergrößern LTE lässt sich im Nexus 4 recht einfach über eine Einstellung im Service-Menü aktivieren. Dieses Menü kann durch Eingabe von *#*#4636#*#* aufgerufen werden (Nutzung auf eigene Gefahr!). Bisher ist aber frequenztechnisch nur die Unterstützung für das E-UTRA Band IV (Uplink bei 1700 MHz, Downlink bei 2100 MHz) gesichert. Und hier liegt auch das Problem für Nutzer im deutschsprachigen Raum: In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind derzeit ganz andere Bänder für LTE im Einsatz beziehungsweise vorgesehen.

Kanadische Inhaber eines Nexus 4 haben indes Glück, dort bieten mehrere Netzbetreiber LTE im Band IV an. Gegenwärtig ist aber nicht gesichert, ob beziehungsweise in welchen Ländern das Nexus 4 für LTE zertifiziert ist und damit eine legale LTE-Nutzung ermöglicht. Technisch könnte es in den USA im LTE-Netz von MetroPCS funktionieren, das vor der Übernahme durch T-Mobile steht. Auch T-Mobile selbst baut ein LTE-Netz mit passenden Frequenzen auf. Zudem könnten Bewohner Mexikos und Uruguays Erfolg haben. Mit der Zeit werden wohl weitere Märkte hinzustoßen.

Hat das Nexus 4 die Wahl zwischen HSPA und LTE, wählt es in der aktuellen Software-Version das stärkere Signal. Wer also im richtigen Gebiet unterwegs ist und das LTE-Tempo testen möchte, muss im Service-Menü eventuell "LTE only" wählen. Dann kann man mit dem Handy aber nicht wie gewohnt telefonieren. Die im Service-Menü gewählte LTE-Einstellung bleibt derzeit bei einem Neustart des Gerätes nicht erhalten, sondern muss anschließend neu gesetzt werden. LTE leert den Akku schneller als HSPA. Dies war eines der Argumente, mit denen Google den "Verzicht" auf LTE im Nexus begründet hatte.

Nicht jede Anwendung im Nexus 4 kommt mit allen LTE-Modi zurecht. Berichten zufolge soll Google Now zwar im "LTE only"-Modus funktionieren, nicht aber, wenn "LTE/GSM" aktiviert ist.

In Googles Vorgängermodell Galaxy Nexus finden sich übrigens auch Menüeinstellungen für LTE. Nach bisherigen Erfahrungen der heise-online-Redaktion bringen sie aber nichts. Diese älteren Geräte haben wohl wirklich keine passenden Chips. (Daniel AJ Sokolov) / (se)


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Dienstag, 26. Februar 2013

Google Nexus 10 kann vorbestellt werden

Ob es der Hoffnung auf immer aktuelle Android-Versionen direkt von Google oder den relativ günstigen Preisen geschuldet war: Googles Smartphone Nexus 4 und das Tablet Nexus 10 waren Mitte November innerhalb von Minuten ausverkauft. Wegen des großen Ansturms auf die Server waren diese so überlastet, dass viele Kunden nicht wussten, ob der Kaufvorgang abgeschlossen war oder sie vielleicht versehentlich sogar zwei Exemplare erworben hatten. Inzwischen kann zumindest das Tablet wieder vorbestellt werden – allerdings auch nur das 32-GByte-Modell.

Der Suchmaschinenkonzern bietet die 8-Gigabyte-Version des Nexus 4 simlockfrei für 299 Euro an (16 GB: 349 Euro), das Nexus 10 kostet 399 Euro (16 GByte) respektive 499 Euro (32 GB). Für das Tablet ist mittlerweile eine Lieferfrist von zwei bis drei Wochen versprochen, wann das von LG gebaute Nexus 4 wieder lieferbar ist, ist unklar. Zwischenzeitlich war für wenige Stunden eine Variante mit T-Mobile-Vertrag im Playstore aufgetaucht, von der aber zurzeit nichts mehr zu sehen ist. Mittlerweile erreicht die 8-GByte-Version des Nexus 4 bei eBay Preise von bis zu 400 Euro.

Unter dem Namen Nexus vertrieb Google erstmals 2010 exklusiv ein eigenes Smartphone. Das bei HTC gebaute Gerät wurde aber wegen mangelndem Verkaufserfolgs nach einem halben Jahr aus dem Vertrieb genommen, seitdem vermarktet Google die Nexus-Geräte, die als Referenzsysteme für neue Android-Versionen genutzt werden, über die üblichen Vertriebskanäle. In diesem Jahr setzt Google erstmals wieder auf Eigenvertrieb im Netz – mit den beschriebenen Ergebnissen. (js)


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BGH zweifelt an Glücksspiel-Verbot im Internet

Das Verbot von Glücksspielangeboten im Internet steht erneut auf dem Prüfstand. Der Bundesgerichtshof (BGH) zeigte in einer mündlichen Verhandlung am Donnerstag deutliche Zweifel, ob das weitgehende Verbot von Angeboten wie Online-Casinos nach dem Glücksspielstaatsvertrag (PDF-Datei) noch rechtmäßig ist. Eine Entscheidung soll im Januar verkündet werden.

Noch im vergangenen Jahr hatte der BGH das Glücksspiel-Verbot bestätigt. Inzwischen habe sich die Rechtslage aber geändert, sagte der Vorsitzende Richter Joachim Bornkamm. Grund sei, dass Schleswig-Holstein noch unter der alten Landesregierung aus CDU und FDP aus dem Glücksspielstaatsvertrag der Länder ausgestiegen ist. Seither gilt dort ein eigenes, deutlich liberaleres Glücksspielrecht.

"Das bereitet ein Problem, als dass die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs hohe Anforderungen an die Mitgliedstaaten stellt", sagte Bornkamm. Soweit Glücksspiele im Internet verboten werden, müsse "Kohärenz" gewährleistet sein. Deshalb könnten Unterschiede zwischen den Bundesländern dazu führen, dass die Verbote europarechtswidrig sind und damit nicht angewendet werden dürfen. Die neue, SPD-geführte Regierung in Kiel hat bereits angekündigt, dass sie wieder zurück will zum gemeinsamen Staatsvertrag der Länder – doch das ist noch nicht umgesetzt.

Die staatliche Lotteriegesellschaft Nordrhein-Westfalens hatte einen Glücksspielanbieter aus Gibraltar verklagt. Dieser solle sein Angebot an Online-Poker und sonstigen Internet-Glücksspielen in Deutschland vom Markt nehmen, weil dies nach dem Glücksspielstaatsvertrag nicht zulässig sei.

„Es gibt kein kohärentes Internetverbot mehr, es gibt einen Flickenteppich“, sagte der Anwalt des Anbieters aus Gibraltar, Ronald Reichert. Der Anwalt der Westdeutschen Lotteriegesellschaft, Manfred Hecker, hielt dagegen: In Schleswig-Holstein könne nur eine lokale Erlaubnis erteilt werden. "Kann das dazu führen, dass die Ziele der Gesetzgebung in den restlichen 15 Bundesländern konterkariert werden?" Der BGH will sich für seine Entscheidung Zeit nehmen: Ein Verkündungstermin wurde für den 24. Januar 2013 bestimmt (Az. I ZR 171/10). (dpa) / (axk)


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Banker erhoffen sich "App-Revolution"

Die Mehrzahl der Mitarbeiter in der Führungsebene deutscher Finanzinstitute glaubt, dass die zunehmende Smartphone-Nutzung ihr Geschäft umkrempeln könnte. 85 Prozent der Entscheider sähen durch Apps "tiefgreifende Änderungen auf die Bankbranche" zukommen, heißt es in einer neuen Studie, die Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt hat. Noch im Vorjahr hätten sich viele Kreditinstitute diesem Trend verschlossen, meint der "Branchenkompass Kreditinstitute " – damals glaubten nur 20 Prozent, dass Apps zu einer "ähnlichen Revolution führen werden, wie einst das Online-Banking".


Auswahl von Banking-Apps in Apples amerikanischem App Store. Vergrößern

2011 beurteilten die meisten Banker die App-Möglichkeiten relativ verhalten, erklären die Studienautoren. "80 Prozent glaubten an keine grundlegende Veränderung der Bankenwelt, sondern sahen in Apps eher einen neuen Kommunikationskanal. Inzwischen sind noch 15 Prozent sind dieser Meinung."

"Smartphones und Tablet-PCs werden zu einer ähnlichen Veränderung führen wie einst das Internet mit seinen Möglichkeiten durch Online-Banking", sagte Klaus Schilling von Steria Mummert Consulting. Um diesen Trend nicht zu verpassen, wollten 44 Prozent der Banken noch 2012 oder 2013 in konkrete App-Projekte investieren. Weitere 37 Prozent planten auf mittel- oder längerfristige Sicht, Geld in mobile Anwendungen für Smartphones zu stecken. (bsc)


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Nach der Krisen-Übung: Mehr LÜKILeck und LÜKITweet

Die Bundesregierung hat den Abschlussbericht (PDF-Datei) der im vergangenen Jahr durchgeführten nationalen Krisenübung LÜKEX 2011 veröffentlicht ("Länderübergreifende Krisenmanagementübung Exercise"). Bei der Übung wurde simuliert, wie eine Gruppe von "Hacktivisten" mit einer multifunktionalen Schadsoftware "Spytool" die Informationstechnik des Bundes und der Länder angreift. Der Angriff, der darüber hinaus kritischen Infrastrukturen im Transport- und Finanzsektor galt, konnte erfolgreich gestoppt werden.

Die durchweg positive Bewertung von LÜKEX 2011 im Abschlussbericht stimmt mit der Einschätzung des Bundesinnenministeriums überein. Ähnlich wie die kritische Bewertung der hessischen Landesregierung kommt der Bericht jedoch zu dem Schluss, dass die Rolle von Social Media bei IT-Angriffen und anderen Schadensgroßlagen stärker beachtet werden müsse, sonst werde die Rolle des Staates von der Bevölkerung hinterfragt. Die neuen sozialen Medien wurden in der Übung durch "LÜKILeck" (eine Art Wikileaks) und "LÜKITweet" vertreten.

"Die Übung hat deutlich gemacht, dass Krisenstäbe in Krisensituationen angemessen auf Bevölkerungshandeln reagieren müssen, es in einer kritischen Lage eines interaktiven Umgangs mit der Bevölkerung bedarf und das Ausbleiben von Reaktionen zu einer Delegitimierung staatlichen Handelns führen kann", heißt es in der Bewertung. Es müssten in Zukunft Mittel und Wege gefunden werden "Inhalte im Netz beobachten, diese bewerten und in das jeweilige Lagebild integrieren zu können".

LÜKEX 2011 habe gezeigt, dass die Rolle des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weiter ausgebaut werden müsse, heißt es weiter in dem Bericht. Empfohlen wird die Einrichtung eines "VerwaltungsCERT-Verbundes", in dem die IT-Admins des Bundes und der Länder fortlaufend über Bedrohungen informiert werden. Außerdem müsse der Einsatz von Simulationssoftware und von Prognoseprogrammen verbessert werden. Bei der Lagebeurteilung und Entscheidungsfindung durch die Krisenstäbe sei die Nutzung der "prognostischen Komponente" in vielen Fällen noch zu wenig ausgeprägt gewesen. "Gleichwohl ist es größtenteils gelungen, gegen Ende der Übung 'vor die Lage' zu kommen."

Die Mitarbeit von Unternehmen, die zu den "kritischen Infrastrukturen" (siehe Umsetzungsplan KRITIS) gehören, wird im Bericht positiv bewertet. Besonders die breite Beteiligung im Bankenbereich wird gelobt. An LÜKEX nahmen IT-Stäbe der Deutschen Bundesbank, Europäischen Zentralbank, Deutschen Bank, Commerzbank, Deutsche Post Rentenservice, Sparkassen-Finanzgruppe und des Flughafens Frankfurt teil. Der Bericht regt an, dass die nur der Regierung vorbehaltenen Lageberichte des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum des Bundes und der Länder (GMLZ) auch dem Finanz- und Versicherungsbereich zugänglich gemacht werden sollen.

Außerdem soll eine Art "Notruf-Telefonbuch" für alle Behörden und Unternehmen mit kritischer Infrastruktur eingerichtet werden, das "den Austausch auch vertraulicher Informationen" im Krisenfall erleichtern soll. Bei der Übung habe der Hacker-Angriff deutliche Auswirkungen auf den Flughafen Frankfurt gehabt.

Für die nächste Stabsrahmensübung LÜKEX 2013, bei der der Ausbruch einer viralen Epidemie simuliert wird, empfiehlt der Bericht eine Überarbeitung der zentralen Übungsteuerungsanwendungs-Software ÜSA. Bei ihr bestünde in punkto Funktionalität, Ergonomie und Systemadministration ein erhebliches Optimierungspotenzial. (Detlef Borchers ) / (vbr)


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Angreifer drangen in Netzwerk des Pariser Élyséepalastes ein

GSA Auto Website Submitter Trägt laut Hersteller die eigene Webseite in über 950 Suchmaschinen und Verzeichnissen ein

DATANORM-Viewer Betrachter für Daten im DATANORM-Format, dem Stammdatenaustauschformat der Baubranche ...

Video2Webcam Erlaubt das Anzeigen von Videos als virtuelle Webcam-Ausgabe; somit ist es beispielsweise möglich, eigene Videos anderen Personen innerhalb eines ...

CodeTwo Exchange Rules Fügt via Exchange-Server ausgehenden E-Mails automatisch entsprechende Signaturen und Disclaimer hinzu, wahlweise mit personalisierten oder globalen ...

BVASystem In der Entwicklung befindliche Bildverwaltung mit einfachen Betrachtungs- und Bearbeitungsfunktionen ...

Fotokalender.ws - Kostenlos online gestalten Erstellt einen Fotokalender mit eigenen Bildern; bietet drei Vorlagen, wobei jede Seite einen Monat umfasst ...

BIC Design Modellierungstool für Prozessmodelle; eignet sich unter anderem zur Planung und zum Entwurf übergreifender Prozesse in Organisationen, zur ...

Free Photo Slide Show Tool zum Erstellen von eigenen Foto-Diashows; bietet unter anderem Übergangseffekte mit Vorschaufunktion, Vollbildmodus und passt die Größe der Fotos ...

Timer & Stoppuhr Schlankes Tool, mit dem gleichzeitig eine Stoppuhr und ein Countdown gestartet werden kann

EtherPad Online-Texteditor, durch den mehrere Personen an einem Text gemeinsam arbeiten können ...

IrfanView Schneller Viewer für diverse Bildformate, spielt über Plug-ins auch andere Multimedia-Formate ab und kann unter anderem Bilder mit diversen Effekten ...

H2testw Integritätstest für Datenträger, vor allem zur Erkennung manipulierter USB-Sticks (siehe auch c't 1/08, S. 24) ...

PhraseExpress Textbausteinverwaltung Verwaltet häufig benötigte Textbausteine, die inklusive Schriftformatierung und Bildern in Kategorien organisiert werden können, und fügt diese in ...

Windows XP Service Pack 3 (SP3) Aktualisiert alle 32-Bit-Versionen von Windows XP von Starter bis Professional ...

VLC media player Universeller Audio-/Video-Player für DivX, VCD, DVD, MPEG-1/2/4 und Ogg Vorbis; Streaming-Server vls ist ebenfalls verfügbar

WSUS Offline Update (c't Offline Update) Skriptsammlung, die sämtliche Updates für Windows XP, Server 2003, Server 2008, Vista oder Windows 7 sowie für Office herunterlädt und daraus ...

TrueCrypt Legt verschlüsselte Festplattenpartitionen an, die nur unter Zuhilfenahme des richtigen Passworts gelesen und beschrieben werden können ...

HBCI für MS Money 99 (HBCIFM99) HBCI-Homebanking-Modul für MS Money 99 Version 2000

PuTTY SSH-, Telnet- und Rlogin-Client mit einem xterm-Terminal-Emulator, Version für Symbian-Smartphones ebenfalls verfügbar

Mediathek Durchsucht und lädt Beiträge aus den Mediatheken von ARD, ZDF, 3sat, Arte und WDR


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Bug-Jäger entdeckt SCADA-Lücken – und verkauft sie

Der Schwachstellen-Händler ReVuln rührt weiter die Werbetrommeln und hat ein Video veröffentlicht, das Sicherheitslücken in weit verbreiteten SCADA-Industriesteueranlagen zeigen soll. Insgesamt will das Unternehmen neun Zero-Day-Lücken in SCADA-Produkten von Eaton, General Electric, Kaskad, Rockwell Automation, Schneider Electric und Siemens gefunden haben. Welche Produkte im einzelnen lückenhaft sind, gab ReVuln jedoch nicht an.

Die entdeckten Schwachstellen erlauben angeblich das Ausführen von beliebigem Code aus der Ferne (Remote Code Execution) auf den PCs, die als Grundlage für die fehlerhafte SCADA-Software dienen. Auch Remote Shells und entführte Sessions sollen nach erfolgreicher Attacke machbar sein. Damit hätte ein Angreifer das SCADA-System dann weitgehend unter Kontrolle. Zugänglich sind die Maschinen mangels ordentlicher Konfiguration oft über das Internet. Bislang wurden die Lücken nicht von unabhängigen Sicherheitsexperten bestätigt.

Darauf, dass die Bug-Jäger ihre Entdeckungen melden, dürfen die Hersteller nicht hoffen: ReVuln macht die Lücken ausschließlich zahlender Kundschaft – etwa Regierungsorganisationen – zugänglich, wie das Unternehmen gegenüber dem Technikmagazin CIO erklärte. Eine Praxis, über die man durchaus diskutieren kann. ReVuln will seine Informationen nur veröffentlichen, wenn die Lücken ohnehin "verbrannt" sind – also entweder ohnehin öffentlich bekannt oder vom Hersteller gepatcht.

Der Schwachstellen-Händler steht in guter Gesellschaft zum französischen Unternehmen Vupen, das betroffene Hersteller ebenfalls nicht unterrichtet. Wobei sich Vupen in Sachen SCADA-Bugs auch schon selbst als Robin Hood darstellte und per Twitter verlauten ließ, dass man eine Zero-Day-Lücke in einem SCADA-Produkt für lau an den Hersteller gemeldet habe.

Hinter ReVuln steht unter anderem Luigi Auriemma, der vor Gründung des eigenen Unternehmens regelmäßiger Zulieferer der Zero Day Initiative (ZDI) war. Auriemma hat sein Können rund um SCADA in der Vergangenheit schon durch Veröffentlichungen von Schwachstellen, unter anderem über die Security-Mailingliste Bugtraq, untermauert. Auch die Entdeckung einer kritischen Lücke im RDP-Server sämtlicher Windows-Versionen geht auf sein Konto. Auriemma hatte die Schwachstelle – damals noch gratis – an Microsoft gemeldet.

Siehe dazu auch

(Uli Ries) / (rei)

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Montag, 25. Februar 2013

Voreingestelltes WPA2-Passwort bei Belkin-Routern leicht zu berechnen


Das vorgegebene WPA2-Passwort des Belkin Surf N150 sollte man besser ändern. Vergrößern Das voreingestellte WPA2-Passwort einiger Belkin-Router kann man offenbar leicht errechnen, wie Jörg Schneider und Jakob Lell von der TU Berlin herausgefunden haben. Demnach wird das Standard-Passwort mit Hilfe einer Substitutionstabelle von der MAC-Adresse der WAN-Schnittstelle abgeleitet.

Das Problem hierbei: Die MAC-Adresse der WAN-Schnittstelle weicht nur minimal von der über Funk ausgesandten MAC-Adresse des WLAN-Moduls ab. Somit kann jeder, der sich in Reichweite des Routers befindet, das WPA2-Passwort errechnen und sich in das Netz einbuchen.

WLAN-Router senden in regelmäßigen Abständen sogenannte Beacon-Frames, um sich gegenüber den WLAN-Clients in Reichweite bekannt zu machen. Diese Frames enthalten die MAC-Adresse des Router stets im Klartext – unabhängig davon, ob sein WLAN etwa per WPA2 verschlüsselt ist.

Betroffen ist der Belkin-Router Surf N150 mit der Modellnummer F7D1301v1. Angesichts der auf der Belkin-Webseite veröffentlichten Typenschilder vermuten die Sicherheitsexperten, dass man auch das WPA-Passwort für die Modelle N900 (F9K1104v1), N450 (F9K1105V2) und N300 (F7D2301v1) sehr leicht berechnen kann. Die Forscher können nicht ausschließen, dass auch weitere Modelle betroffen sind. Wer einen Belkin-Router einsetzt und noch das voreingestellte WPA2-Passwort nutzt, sollte dieses also besser umgehend ändern.

Nach eigenen Angaben haben die Forscher den Hersteller seit Januar mehrfach über ihre Beobachtungen informiert, ohne jedoch eine Antwort zu erhalten. Auch auf eine Presseanfrage von heise Security hat Belkin bislang nicht reagiert. (rei)


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ESA: Raumfahrt soll die Wirtschaft stärken


Die geplanten Raketen Ariane 5 ME und Ariane 6 Vergrößern
Bild: ESA-D. Ducros, 2012 Die Mitgliedstaaten und die Partner der ESA haben sich nach zweitägigen harten Verhandlungen auf die künftige Ausrichtung der Organisation geeinigt. Das gab die Europäische Weltraumorganisation am gestrigen Mittwochabend bekannt. Demnach wird die Ariane 5 als Lastesel der ESA weiterentwickelt, aber auch die Ariane 6 wird kommen, bis 2021 oder 2022. Damit hätten sowohl Deutschland, wo wichtige Teile der Ariane 5 gebaut werden als auch die Franzosen, die eine Führungsrolle bei der Entwicklung der Ariane 6 einnehmen wollen, ihr vorrangiges Ziel erreicht, erläuterte der Spiegel.

Die geplanten Investitionen sollen schwerpunktmäßig in Bereiche mit hohem Wachstumspotenzial gehen, die sich auch direkt auf die Wirtschaft auswirken. Das sind beispielsweise Telekommunikation und Meteorologie. Darüber hinaus haben sich die ESA-Staaten auch dafür entschieden, dass sich die Organisation an dem US-Weltraumtransporter Orion beteiligen soll. Dieses sogenannte Multi-Purpose Crew Vehicle (MPCV) der NASA soll Anfang 2014 einen ersten Testflug durchführen. Die Kapsel soll später bis zu vier Personen in Flughöhen befördern, die im Rahmen der bemannten Raumfahrt seit 1973 nicht mehr erreicht wurden.

Außerdem einigten sich die Minister darauf, die Vorbereitung einer Roboter-Mission zum Mars weiter voranzutreiben. In internationaler Zusammenarbeit sollen dann Gesteinsproben vom Roten Planeten zurück zur Erde gebracht werden. Insgesamt seien für die kommenden Jahre 10 Milliarden Euro genehmigt worden. Wie die Ausgaben konkret aufgeteilt werden, will die Organisation noch bekanntgeben.


Start einer Ariane-Rakete Vergrößern
Bild: ESA/CNES/Arianespace/Optique Video du CSG

Auch hinsichtlich des Beitrags zur Internationalen Raumstation habe es einen Durchbruch gegeben und das verbucht Großbritannien für sich. Das Land will einmalig 20 Millionen Euro zahlen, um die Beteiligung der Europäer an dem internationalen Projekt sicherzustellen. Wie der Guardian vergangene Woche erläuterte, hatte dieser Schritt aber sicher noch einen anderen Hintergrund. Unter den Astronauten, die gegenwärtig auf Missionen mit Orion vorbereitet werden, befindet sich auch Tim Peake. Sollte er ins All fliegen, wäre er der erste Brite, der dies ohne private Finanzierung oder die Annahme der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft geschafft hätte.


Die ESA stellt sich vor.

Der Europäischen Weltraumorganisation gehören mittlerweile 20 Staaten an, nachdem einen Tag vor Beginn der Konferenz in Neapel die Aufnahme Polens offiziell wurde. Wenige Tage zuvor hatte die ESA in einem Video ihre Arbeit vorgestellt. Außerdem wurde darauf verwiesen, dass sie jeden Europäer jährlich gerade einmal den Wert eines Kinotickets koste. In einem zweiten Film warb sie deswegen für ihre Arbeit und verwies darauf, dass sich jeder investierte Euro für Europa auszahle.


Die ESA wirbt für die Investition in die Raumfahrt.

(mho)

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Piratenpolitiker Lauer fordert ständige Mitgliederversammlung im Netz

Die von den Piraten genutzte Internet-Plattform Liquid Feedback stößt auch bei anderen Parteien auf Interesse. Die Piraten selbst aber fremdeln im Umgang mit ihrem Online-Netzwerk. Nur 6000 der mehr als 34.000 Mitglieder sind dort aktiv – die Abstimmungen seien daher nicht repräsentativ, bemängelt das scheidende Vorstandsmitglied Matthias Schrade. Hingegen fordert der Fraktionsvorsitzende der Piraten im Berliner Abgeordnetenhaus, Christopher Lauer, eine ständige Mitgliederversammlung im Internet. Vor dem Parteitag am Wochenende in Bochum beantwortet er Fragen der dpa.

Herr Lauer, warum gibt es diese Vorbehalte gegen Liquid Feedback in Ihrer Partei?

Lauer
Lauer
Bild: dpa "Es ist mir egal, welche Motivation die Leute haben, die Liquid Feedback nicht benutzen wollen. Fakt ist, dass diese Personen bis zum heutigen Tage keine einzige, auch nur ansatzweise durchführbare Alternative vorgelegt haben. Ausgerechnet die als Internet-Partei angetretene Kraft, die diese digitale Umwälzung der Gesellschaft politisch begleiten möchte, sagt: Nein, wir treffen uns nicht im Netz, sondern alle persönlich, um unser Programm zu beschließen, weil wir Zeit- und Geldnot total geil finden. Die ständige Mitgliederversammlung ist alternativlos."

Warum und was sind die Vorteile einer Versammlung im Netz?

"Wenn man sich anschaut, was ein Parteitag kostet und welche Ressourcen das verschlingt, liegt es auf der Hand, dass wir mit einer ständigen Mitgliederversammlug unser Programm deutlich schneller und effektiver erweitern. Und wenn die Piratenpartei dieses Mantra hat, eine direktere Beteiligung der Mitglieder zu erreichen, dass alle einbezogen werden und es nicht darauf ankommt, in irgendeinem Gremium zu sein – dann ist diese Software Liquid Feedback die beste Möglichkeit, die Beteiligung der Mitglieder sicherzustellen. Wir müssen als Partei mutiger werden. Deswegen sollten wir uns auch für eine ständige Mitgliederversammlung über Liquid Feedback entscheiden."

Warum tut sich die Piratenpartei gerade so schwer, sich in der Öffentlichkeit positiv zu präsentieren?

"In dem Moment, wo man in der Öffentlichkeit wieder über einzelne Tweets oder Personen oder über abwegige Kommentierungen des Zeitgeschehens diskutiert, wird die Aufmerksamkeit, die die Piratenpartei noch immer hat, nicht sinnvoll genutzt. Alle Verantwortlichen sollten sich klar machen, welche historische Chance sich bietet: Die durch das Internet sozialisierte Generation kann den Marsch durch die Institution antreten und endlich mal die Fragen durchdeklinieren: Wie verändern die Digitalisierung und die globale Vernetzung Arbeit, Wirtschaft, Wissen und Infrastruktur? Wir haben die Verpflichtung, diese Chance zu nutzen."

Was erhoffen Sie sich nun vom Bundesparteitag in Bochum?

"Ich wünsche mir von dem Parteitag, dass in der Öffentlichkeit klar wird: Es gibt eine große Zahl von Parteimitgliedern, die die Partei inhaltlich voranbringen wollen. Außerdem sollte der Parteitag auch ein Signal nach innen aussenden, dass es allein darum geht, die Inhalte in die Parlamente zu bringen und sich nicht im Klein-Klein zu verzetteln. Schließlich hoffe ich, allen Mandats- und Amtsträgern wird bewusst, dass die Partei nicht aus 45 Landtagsabgeordneten und einem Bundesvorstand besteht, sondern aus einer großen Zahl von Mitgliedern, die sich aufmacht, zu so einem Parteitag zu fahren. Bei der Fülle der anstehenden Anträge würde ich mich sehr freuen, wenn wir in Bochum die Grundlagen für ein wirtschaftspolitisches Programm hinbekommen könnten. Das wäre für mich ein Meilenstein."

Geht da noch was für die Piraten bei der Bundestagswahl 2013?

"Auch bei Umfragewerten von vier bis fünf Prozent haben wir die faire Chance, die Fünfprozenthürde zu knacken, wenn wir im Bundestagswahlkampf hart arbeiten und allen erklären, warum es wichtig ist, dass es eine neue Kraft im Bundestag gibt." (Peter Zschunke, dpa) / (anw)


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Noch ein Interessent bietet für MIPS

Die US-amerikanische CPU-Entwicklerfirma MIPS Technologies suchte schon länger nach Kaufinteressenten für sich selbst und hat vor wenigen Wochen die Verschmelzung mit Imagination Technologies verkündet. Außerdem sollen 498 MIPS-Patente für 350 Millionen US-Dollar an die Verwertungsfirma Bridge Crossing LLC gehen, die über ein kompliziertes Eigentümergeflecht ARM und dem Industriekonsortium Allied Security Trust (AST) gehört, an dem wiederum beispielsweise IBM, Intel und Motorola beteiligt sind.

Nun jedoch bietet der ebenfalls US-amerikanische DSP-Entwickler Ceva 75 Millionen US-Dollar für MIPS. Die für ihre PowerVR-Cores bekannte Firma Imagination Technologies (Imgtec) will für den nach dem Verkauf der meisten MIPS-Patente übrigen Rest der Firma inklusive weiteren Lizenzrechten nur 60 Millionen US-Dollar zahlen, nämlich 7,31 US-Dollar pro ausstehender Aktie.

Wie MIPS in einer Pressemeldung mitteilt, wird sein Board of Directors die Ceva-Offerte nun prüfen, empfiehlt aber bis zum Abschluss dieser Prüfung und weiteren Gesprächen weiterhin die Annahme des Angebots von Imgtec. (ciw)


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Koalition wollte keine echte Debatte übers Leistungsschutzrecht im Bundestag

Der Bundestag soll sich am Donnerstag nächster Woche im Plenum in 1. Lesung mit dem Gesetzentwurf für ein neues Leistungsschutzrecht befassen und ihn an die Ausschüsse des Parlaments weiterleiten. Eine echte Aussprache darüber wird es aber offenbar nicht geben: Nach dem ersten Entwurf der Tagesordnung ist die geplante Änderung des Urheberrechtsgesetzes als Punkt 43 für den späten Abend vorgesehen. Wie die Digitalen Linken berichten, sollen nach dem Willen der Koalition die Redebeiträge allein zu Protokoll gegeben werden.

Beim Streitthema Leistungsschutzrecht regt sich nun auch Widerstand gegen den vorgesehenen Ablauf. Die grüne Medienpolitikerin Tabea Rößner will gegen den Tagesordnungsentwurf beim Ältestenrat des Bundestags Protest einlegen. Dieser will den Zeitplan für die nächste Woche im Lauf des Tages festlegen. "Anbieter wie Facebook, Twitter und nahezu das gesamte Social Web könnten unter das Leistungsschutzrecht fallen", meinen die Linken. Es drohe eine massive Rechtsunsicherheit, die im Parlament prominenter beleuchtet werden müsse.

Auch Mathias Schindler von Wikimedia wirbt für eine mündliche Aussprache. Andernfalls würde eine gute Gelegenheit verpasst, Argumente auszutauschen. Gemeinsam mit Netzpolitik.org appelliert Schindler an Interessierte, sich bei den parlamentarischen Geschäftsführern der Bundestagsfraktionen für eine echte Debatte einzusetzen.

Gerade in der Zeit vor dem Jahresende, in der der Gesetzgeber noch möglichst viele Vorhaben abschließen will, werden Reden öfter zu Protokoll gegeben. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hatte aber vor einigen Monaten darauf gedrängt, mehr echte Debatten im Parlament zu führen. Zuletzt kam das Verfahren öffentlich unter Beschuss, nach dem das nach wie vor umkämpfte Bundesmeldegesetzes während eines Deutschland-Spiels zur Fußball-Europameisterschaft verabschiedet wurde.

Der Bundesrat hat in der Sache Meldegesetz im September den Vermittlungsausschuss mit dem Bundestag angerufen. In der gestrigen Sitzung des Gremiums konnten sich beide Seiten noch nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. Ungeklärt ist bisher, unter welchen Bedingungen Meldeämter Namen und Anschriften von Bürgern an Werbefirmen und Adresshändler weiterreichen und wofür diese sie verwenden dürfen.

Update 22.11.2012, 16:05 Uhr:

Michael Grosse-Brömer, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat am Donnerstagnachmittag via Twitter angekündigt , dass sich auch die Union beim Ältestenrat für eine Aussprache eingesetzt habe. Sein Kollege von der FDP-Fraktion, Jörg van Essen, trat neben Thomas Oppermann von der SPD ebenfalls für eine Debatte ein und stellte einen entsprechenden Antrag. Rößner von den Grünen gelobte parallel, notfalls auch morgen um 3 Uhr allein im Reichstag ihre Rede halten zu wollen. Die Linke Petra Sitte wollte sich ihr anschließen. Das wird nun aber nicht nötig sein: Laut Oppermann ist die Lesung verschoben worden und soll nun am 14. Dezember im Lauf des Tages geführt werden. (Stefan Krempl) / (anw)


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Sonntag, 24. Februar 2013

Samsungs Anwälte dürfen Apples Patentabkommen mit HTC einsehen

Im Patentstreit mit Samsung muss Apple Einzelheiten seines Patentabkommens mit dem taiwanischen Smartphonehersteller HTC den Anwälten der Koreaner offenlegen. Ein US-Richter in Kalifornien gab mit der Entscheidung vom Mittwoch einem Antrag Samsungs statt. Zwar hatte Apple sich bereit gezeigt, das Abkommen vorzulegen, doch wollte HTC genaue Angaben zu Lizenzgebühren geschwärzt haben (Apple vs. Samsung, 12-CV-00630, U.S. District Court, Northern District of California, San Jose).

Auf vier Kontinenten haben sich Apple und Samsung vor Gericht getroffen, um den jeweils anderen wegen Verletzung von Patenten und Geschmacksmustern zu verklagen. Seinen bis dato größten Sieg errang Apple in Kalifornien: Ein Geschworenengericht befand Samsung für schuldig, mit zahlreichen Geräten gegen Apples Rechte verstoßen zu haben. Eine Übersicht über die Patente und Geschmacksmuster von Apple, um die es in dem Prozess ging, sowie über das Urteil und die bisherigen Weiterungen:

Vertrauliche Details wie Lizenzgebühren seien relevant für das Verfahren, zitiert das Wall Street Journal aus dem Beschluss. Auch andere Parteien hätten den Anwälten bereits ihre Lizenzvereinbarungen offenlegen müssen. Mit der Entscheidung des Gerichts erhalten nur die Anwälte Einsicht in die Dokumente, nicht Mitarbeiter von Samsung. Apple und HTC hatten ihren Patentstreit in der vergangenen Woche beigelegt, die Details ihres auf zehn Jahre geschlossenen Abkommens aber nicht verraten.

Apple wirft den Koreanern vor, eine Reihe von Patenten zu verletzen und verlangt ein Vertriebsverbot für betroffene Produkte mit dem Betriebssystem Android. Apple hatte im Februar Klage eingereicht und die zunächst 17 Samsung-Geräte umfassende Liste in der Folge um weitere Produkte wie das Galaxy S3 und das Galaxy Note 10.1 sowie Android 4.1 ergänzt. Samsung wirft dem iPhone-Hersteller im Gegenzug die Verletzung von acht eigenen Patenten durch iPhone und iPad vor. Zuletzt hatte Samsung die Klage auf das iPhone 5 erweitert. Am Mittwoch beantragten die Koreaner zudem, dass auch das neue iPad mini sowie das iPad 4 und der iPod touch der fünften Generation Gegenstand des Verfahrens werden.

Das Verfahren ist eines von zweien, die Apple in Kalifornien gegen Samsung angestrengt hat – und eines von vielen weltweit. In dem zweiten kalifornischen Prozess hatte die Jury Apple im August einen Schadenersatz von über 1 Milliarde US-Dollar zugesprochen – bisheriger Höhepunkt der international geführten Auseinandersetzung der beiden Smartphone-Riesen. Das letzte Wort ist aber auch in diesem Prozess noch nicht gesprochen. Samsung setzt sich gegen das Urteil zur Wehr. Anfang Dezember soll nun zunächst geklärt werden, ob der Vorsitzende der Geschworenen möglicherweise befangen war. (Apple vs. Samsung 11-CV-01846, U.S. District Court, Northern District of California, San Jose)

Samsung will in beiden Verfahren unbedingt verhindern, dass Apple ein Vertriebsverbot für die betroffenen Android-Geräte durchsetzt. Die Koreaner sind unter anderem der Ansicht, dass ein finanzieller Schadenersatz im Falle des Falles die angemessenere Sanktion sei, wohingegen Apple ein Verkaufsverbot anstrebt. Samsung hofft, dass Einzelheiten des Abkommens zwischen Apple und HTC die eigene Argumentation stützen. (vbr)


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Windows-8-Hack zum Umgehen der Zwangsaktivierung

Nicht überall hinkt Microsoft so sehr hinterher wie im Tablet-Markt: Wenn es um den Schutz der eigenen Software vor nicht-lizenzierter Benutzung geht, ist man ganz weit vorn. Die Zeiten, in denen jedermann mit einem passenden Corp-Schlüssel die Zwangsaktivierung von Windows XP aushebeln konnte, sind lange vorbei. Wer Windows heutzutage partout illegal einsetzen will, muss Vorwissen mitbringen sowie reichlich Zeit und Mühe investieren. Mancher nimmt das aber offenbar eher sportlich, allein schon, weil Microsoft sein berechtigtes Interesse, dass die eigenen Produkte nicht ohne Lizenz eingesetzt werden, schon seit Jahren rücksichtslos  auf  dem Rücken  der ehrlichen Kunden  durchsetzt. Und so wird weiter nach  Wegen gesucht, und bei Windows 8 wurde nun Gerüchten zufolge wieder einer gefunden.

Ausgangspunkt ist offenbar ein Windows 8 Pro, das man vorübergehend per KMS aktiviert. KMS steht für "Key Management Server", er wurde von Microsoft letztlich erfunden, um das Corp-Schlüssel-Problem mit zu lösen. Dazu zwingt Microsoft längst nicht mehr nur die ehrlichen Privat-, sondern auch die Firmenkunden zum Aktivieren jeder einzelnen Windows-Installation. Unter anderem damit die Admins nicht bei jedem PC, der zwar mit dem lokalen Netz, aber nicht mit dem Internet verbunden ist, zum Telefon greifen müssen, können sie den KMS zwischenschalten. Der erledigt im Unternehmensnetz das Aktivieren der PCs. Nur der KMS selbst meldet sich bei Microsoft. Jeder Firmen-PC muss spätestens nach 180 Tagen erneut vom KMS aktiviert werden.

So einen KMS kann man im Prinzip auch offen betreiben. Das soll zwar so nicht sein, kommt aber tatsächlich gelegentlich vor. Findet man so einen, kann man damit Windows 8 für 180 Tage aktivieren. Danach muss man wieder einen offenen KMS suchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der erste dann noch da ist, ist gering. Der aktuell kolportierte "Trick" besteht nun darin, den KMS nur einmalig zu nutzen und anschließend den derzeit kostenlos zu bekommenden Media-Center-Key zu verwenden. Der lässt sich zwar nur eingeben, wenn Windows aktiviert ist, aber dank des KMS glaubt es das ja. Anschließend läuft es dauerhaft, ohne dass man erneut einen KMS braucht.

Abgesehen von der Rechtswidrigkeit, eine illegal kopierte Windows-Version einzusetzen, lohnt der große Aufwand aber letztlich schlicht nicht einmal. Schließlich verkauft Microsoft derzeit jedem Besitzer von Windows 7, Vista oder XP eine Upgrade-Lizenz auf Windows 8 Pro für gerade einmal 30 Euro. Und anders als beim Hack kann man damit Windows auch wieder neu installieren und aktivieren – obwohl man als ehrlicher Kunde nun durchaus einwenden könnte, dass das unter Umständen auch nur mit einem Hack klappt. (axv)


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Journalisten kritisieren geplantes Informationsfreiheitsgesetz Thüringens

Die Journalistenorganisation Netzwerk Recherche hat den Entwurf (PDF-Datei) der thüringischen Landesregierung für ein neues Informationsfreiheitsgesetz als "Mogelpackung" bezeichnet. Das Gesetz diene in der von der schwarz-roten Regierung vorgeschlagenen Fassung allein der Geheimhaltung und trage daher seinen Namen zu Unrecht, kritisiert der Vorsitzende der Journalistenvereinigung, Oliver Schröm. Viele und weitreichende Ausnahmen konterkarierten den Sinn des Gesetzes, der Öffentlichkeit freien Zugang zu Informationen der Behörden zu gewähren. Ganze Verwaltungsbereiche, Sicherheitsbehörden, Hochschulen, der Landesrechnungshof und öffentliche Unternehmen würden jedoch weitgehend von jeder Informationspflicht ausgenommen.

Thüringen hatte Ende 2007 erstmals ein Informationsfreiheitsgesetz verabschiedet, das sich stark an dem des Bundes orientiert. Es ist bis Ende des Jahres befristet; im Erfurter Landtag soll im nächsten Monat eine Neuregelung beschlossen werden. Vorgesehen ist damit etwa der Aufbau eines zentralen Informationsregisters; erstmals soll der Landesdatenschutzbeauftragte auch für die Informationsfreiheit als Obmann fungieren. Mehrkosten für die Verwaltung möchte die Regierung mit Gebühren und Auslagen finanzieren. Sie nimmt für sich zudem in Anspruch, mit dem Vorstoß den freien Zugang zu Akten der öffentlichen Hand stärken zu wollen.

Nach Auffassung des Netzwerk Recherche enthält der Entwurf im Vergleich zur geltenden Regelung einige Verschlechterungen. Die Zeiträume zur Bearbeitung von Anträgen etwa seien schwammig formuliert. Damit würden "auf Abschottung sinnende Behörden unterstützt, wenn sie Zugang zu Informationen verweigern wollen". Die im Gesetz vorgeschlagene Einführung eines Kostendeckungsprinzips benachteiligt nach Ansicht des Netzwerks zudem finanziell schwache Bürger bei der Wahrnehmung ihrer Rechte.

Ganz in die falsche Richtung laufe das Bestreben, gewerbliche Nutzungen einer Akteneinsicht unter Strafe zu stellen und mit bis zu 5000 Euro Geldbuße zu belegen. Bei Journalisten sei eine direkte oder mittelbare Gewinnerzielungsabsicht immer vorhanden. So werde versucht, einen ganzen Berufsstand und damit die allgemeine Öffentlichkeit vom Zugang zu Informationen auszuschließen. Vor Kurzem hatte auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) auf Nachbesserungen an dem Entwurf gedrängt, da dieser zu schwammig formuliert sei. (Stefan Krempl) / (vbr)


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Kreative Maschinen drängen auf den Markt

Die Fähigkeit zu malen, zu dichten oder zu komponieren galt lange als eines der letzten Unterscheidungsmerkmale zwischen Mensch und Computer. Diese Grenze fällt nun, berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 12/2012 (ab heute am Kiosk oder direkt im Heise-Shop erhältlich).

Bereits in den 1960er-Jahren experimentierten Informatiker und Künstler mit malenden, dichtenden und komponierenden Algorithmen. Einer der ersten malenden Roboter, Aaron, programmiert und konstruiert vom Künstler und Informatiker Harold Cohen, hat es 1977 sogar bis in die Kunstausstellung Documenta geschafft. Doch Kritiker sprachen Maschinen wie Aaron keine eigenständige Schöpfungskraft zu. Vielmehr galten die Maschinen selbst als Kunstwerk, „generativer Kunst“, die ihrerseits nur indirekt Kunstwerke hervorbringt.

Welche Fortschritte die Wissenschaft inzwischen gemacht hat, zeigte sich am 2. Juli 2012 : International bekannte klassische Musiker führten zu Ehren des hundertsten Geburtstags von Computerpionier Alan Turing in Málaga ein Konzert auf, das von einem Computer komponiert worden ist. Damit nicht genug: Iamus, benannt nach dem Sohn des griechischen Gottes Apollo, der die Stimme der Vögel verstehen konnte, komponiert so gut, dass selbst das renommierte London Symphony Orchestra sich bereit erklärte, eine CD mit Kompositionen dieses Computers einzuspielen – zum ersten Mal in seiner Geschichte.

Das technische Prinzip von Iamus stammt zwar vom Ende der 1950er-Jahre: Der „Melomic“ genannte Algorithmus von Iamus arbeitet mit Datensätzen, aus denen durch Vererbung und Mutation immer neue „Mels“ entstehen. Bei Iamus entsteht dann durch einen Interpretationsprozess aus den besten Mels zunächst ein kleines Stück konkrete Musik. Eine zweite Softwareschicht setzt daraus, nach programmierten Kompositionsregeln, ein komplettes Musikstück zusammen.

Technische Einzelheiten wollen seine Konstrukteure allerdings nicht verraten. Denn Iamus, das ursprünglich als reines Forschungsprojekt begonnen hat, soll künftig mit der Musikproduktion Geld verdienen. Auf melomics.com, „der weltweit größten Sammlung computerkomponierter Musik“, bietet ein Spin-off der Wissenschaftler maßgeschneiderte Musik zum Joggen, zum Einschlafen oder für die lange Autobahnfahrt, die per Smartphone-App zum Kunden gebracht wird. Musikuntermalung für Computerspiele und für Online-Dienste – melomics will eine offene Programmierschnittstelle bereitstellen, die dafür sorgt, dass Webseiten automatisch die passende Hintergrundmusik bekommen – wird demnächst folgen.

Kann so „echte“ Kreativität entstehen? „Wir versuchen, diese Frage zu vermeiden“, sagt Simon Colton, der mit seiner Arbeitsgruppe am Imperial College London ein malendes Programm namens „Painting Fool“ entwickelt hat. „Die Leute halten ein Programm dann für kreativ, wenn ihnen kein Grund mehr einfällt, ihm die Kreativität abzusprechen“, sagt er.

Auch der „Painting Fool“ hat bereits Geld eingespielt. Nachdem die BBC im vergangenen Jahr eine Dokumentation über die „Suche nach der künstlichen Intelligenz“ ausgestrahlt hatte, konnte Colton sechs Kunstwerke des Programms verkaufen - jeweils für „einige hundert Euro“.

In Zukunft, meint der Wissenschaftler, könnten Programme wie der Painting Fool zumindest die Massen-Nachfrage nach bezahlbarer Kunst befriedigen. „Heutzutage hängt sich jeder die immer gleichen Kunstdrucke in die Wohnung“, sagt Colton. „In Zukunft könnte Software für jeden individuell und für jeden Geschmack einmalige, authentische Kunstwerke erzeugen.

Mehr in der aktuellen Ausgabe von Technology Review:

(wst)

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Sharp will Foxconn höheren Firmenanteil geben

Der angeschlagene japanische Elektronik-Konzern Sharp ist zu Zugeständnissen bereit, um den lebenswichtigen Einstieg des Auftragsfertigers Foxconn zu retten. Sharp würde Foxconn, die unter anderem für Apple, HP, Sony und Amazon als Auftragsfertiger arbeiten, nun auch einen Anteil von mehr als zehn Prozent verkaufen, sagte ein ranghoher Manager dem Wall Street Journal. Ursprünglich sollte die Beteiligung unter zehn Prozent bleiben, weil Aktionäre ab dieser Schwelle in Japan mehr Rechte bekommen. Sie können unter anderem vor Gericht die Auflösung eines Unternehmens fordern.

Angesichts des drastischen Kurseinbruchs der Aktie sei auch Sharp inzwischen klar, dass ein Foxconn-Einstieg zu den ursprünglich vereinbarten Konditionen unmöglich geworden sei, sagte der Manager. Nach der Vereinbarung von März wollte Foxconn knapp zehn Prozent an Sharp kaufen, zum Preis von 550 Yen pro Aktie. Das sollte Sharp gut 66 Milliarden Yen (derzeit 623 Millionen Euro) einbringen. Das Papier notiert aber längst bei nur noch rund 170 Yen.

Sharp steht derzeit angesichts tiefroter Zahlen massiv unter Druck. Der Flachbild-TV-Pionier musste eingestehen, dass die Finanzlage Zweifel am Fortbestand des Unternehmens aufwerfe. Für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr kündigte Sharp den zweiten riesigen Rekordverlust in Folge an. Das Minus dürfte 450 Milliarden Yen (fast 4,5 Milliarden Euro) erreichen. Schon im Jahr davor hatte Sharp gut 376 Milliarden Yen verloren.

Die desolate Finanzlage sei auch ein Hindernis für den Foxconn-Deal, sagte der Sharp-Manager. Das Unternehmen aus Taiwan könne dadurch die Investition seinen Aktionären nur schwer schmackhaft machen. Laut einem japanischen Medienbericht redet Sharp inzwischen auch mit den Chipkonzernen Intel und Qualcomm über einen Einstieg. (dpa) / (jk)


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Axel-Springer-Chef sieht Chancen für den Zeitungsjournalismus

Matthias Döpfner, Chef der Axel Springer AG, sieht auch vor dem Hintergrund der Insolvenz der Frankfurter Rundschau und dem möglichen Aus für die Financial Times Deutschland kein Ende des Zeitungsjournalismus nahen. In einem Kommentar für die Springer-Zeitung Die Welt vertritt er den Standpunkt, in den neuen Medien stecke viel Potenzial, das die gedruckte Zeitung nicht ausschöpfe: "Interaktivität, sekundenschnelle Aktualisierung, Verknüpfung von Informationen und Stichworten, unbegrenzter Platz, die Verschmelzung verschiedenster medialer Stile und Ästhetiken."

Matthias Döpfner
Matthias Döpfner
Bild: Axel Springer Journalismus sei nicht vom Trägermedium, vom Papier allein abhängig, schreibt Döpfner weiter. "Papier hat viele Vorteile und wird deshalb noch länger bestehen und von Lesern bevorzugt werden, als viele Zeitgeist-Gurus heute denken." Die Zukunft des Journalismus von digitalen Informationsträgern abzukoppeln wäre ein "törichtes Missverständnis". Allerdings seien zu viele Verleger und Journalisten verunsichert und richteten deshalb Schaden an. Das Papier werde verbissen verteidigt oder der Untergang des Qualitätsjournalismus im bösen Internet beklagt. Auch in User-generated Conent sieht Döpfner keine Gefahr, sondern eine "wunderbare Ergänzung".

Unabhängig recherchierter Journalismus habe seinen Preis und seinen Wert, meint Döpfner und richtet sich damit gegen die "Kostenlos-Kultur" des "Webkommunismus". Daher bräuchten digitale Zeitungen so wie analoge Zeitungen Bezahlmodelle. "Nur wenn Qualitätsjournalismus in der digitalen Welt ein Geschäftsmodell ist, wird es künftig einen Markt und keine politisch gesteuerte Staatspresse geben. Die ersten fürsorglich wirkenden Vorschläge für Stiftungen zur Erhaltung von Qualitätsjournalismus gibt es schon. Aus Sicht der Leser ein Albtraum. Nur der Markt ermöglicht Wettbewerb, Vielfalt und Unabhängigkeit."

Axel Springer erwirtschaftet bereits 35 Prozent des Umsatzes mit dem Digitalgeschäft. Allerdings sei das Wachstum der Digitalgeschäfte im Wesentlichen durch Zukäufe erreicht worden. "Wirkliche Neuerungen, das muss man ganz nüchtern feststellen, hatten wir bisher nicht zu bieten", sagte Döpfner vor zwei Wochen. Ab Mitte 2013 sollen die Springer-Titel Die Welt und Bild auch auf deren Website nur noch gegen Bezahlung zugänglich sein. Vor zwei Jahren sah Döpfner bereits in Smartphones und Tablets die Zeitungen der Zukunft. Zuvor hatte er dem damaligen Apple-Chef Steve Jobs inniglich für das iPad gedankt. (anw)


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IT-Dienstleister der Sparkassen und ver.di einigen sich auf Tarifsozialplan

GSA Auto Website Submitter Trägt laut Hersteller die eigene Webseite in über 950 Suchmaschinen und Verzeichnissen ein

DATANORM-Viewer Betrachter für Daten im DATANORM-Format, dem Stammdatenaustauschformat der Baubranche ...

Video2Webcam Erlaubt das Anzeigen von Videos als virtuelle Webcam-Ausgabe; somit ist es beispielsweise möglich, eigene Videos anderen Personen innerhalb eines ...

CodeTwo Exchange Rules Fügt via Exchange-Server ausgehenden E-Mails automatisch entsprechende Signaturen und Disclaimer hinzu, wahlweise mit personalisierten oder globalen ...

BVASystem In der Entwicklung befindliche Bildverwaltung mit einfachen Betrachtungs- und Bearbeitungsfunktionen ...

Fotokalender.ws - Kostenlos online gestalten Erstellt einen Fotokalender mit eigenen Bildern; bietet drei Vorlagen, wobei jede Seite einen Monat umfasst ...

BIC Design Modellierungstool für Prozessmodelle; eignet sich unter anderem zur Planung und zum Entwurf übergreifender Prozesse in Organisationen, zur ...

Free Photo Slide Show Tool zum Erstellen von eigenen Foto-Diashows; bietet unter anderem Übergangseffekte mit Vorschaufunktion, Vollbildmodus und passt die Größe der Fotos ...

Timer & Stoppuhr Schlankes Tool, mit dem gleichzeitig eine Stoppuhr und ein Countdown gestartet werden kann

EtherPad Online-Texteditor, durch den mehrere Personen an einem Text gemeinsam arbeiten können ...

IrfanView Schneller Viewer für diverse Bildformate, spielt über Plug-ins auch andere Multimedia-Formate ab und kann unter anderem Bilder mit diversen Effekten ...

H2testw Integritätstest für Datenträger, vor allem zur Erkennung manipulierter USB-Sticks (siehe auch c't 1/08, S. 24) ...

PhraseExpress Textbausteinverwaltung Verwaltet häufig benötigte Textbausteine, die inklusive Schriftformatierung und Bildern in Kategorien organisiert werden können, und fügt diese in ...

Windows XP Service Pack 3 (SP3) Aktualisiert alle 32-Bit-Versionen von Windows XP von Starter bis Professional ...

VLC media player Universeller Audio-/Video-Player für DivX, VCD, DVD, MPEG-1/2/4 und Ogg Vorbis; Streaming-Server vls ist ebenfalls verfügbar

WSUS Offline Update (c't Offline Update) Skriptsammlung, die sämtliche Updates für Windows XP, Server 2003, Server 2008, Vista oder Windows 7 sowie für Office herunterlädt und daraus ...

TrueCrypt Legt verschlüsselte Festplattenpartitionen an, die nur unter Zuhilfenahme des richtigen Passworts gelesen und beschrieben werden können ...

HBCI für MS Money 99 (HBCIFM99) HBCI-Homebanking-Modul für MS Money 99 Version 2000

PuTTY SSH-, Telnet- und Rlogin-Client mit einem xterm-Terminal-Emulator, Version für Symbian-Smartphones ebenfalls verfügbar

Mediathek Durchsucht und lädt Beiträge aus den Mediatheken von ARD, ZDF, 3sat, Arte und WDR


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Samstag, 23. Februar 2013

USA: Hacker wegen Datenklau bei AT&T verurteilt

Ein Bundesgericht im US-Bundestaat New Jersey hat einen 26-jährigen Hacker zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Der junge Mann konnte laut einem Bericht der Wired im Jahr 2010 über eine Website des Telecom-Riesen AT&T private E-Mail-Adressen von rund 120.000 iPad-Besitzern abrufen. Im gleichen Jahr wurden er und ein anderer beteiligter Hacker für die Tat festgenommen.

Die beiden hatten laut Bericht eine Sicherheitslücke in einer Website von AT&T entdeckt. iPad-Nutzern, die in das 3G-Netz des Telecomriesen eingebucht waren, wurde auf der Seite ohne ihr Zutun die E-Mail-Adresse angezeigt, die sie bei der Registrierung ihres AT&T-Accounts angegeben hatten. Die Geräte wurden dabei über die Seriennummer der eingelegten SIM-Karte (ICC-ID) identifiziert und dem jeweiligen Nutzer zugeordnet.

Die beiden Hacker sollen diesen Mechanismus mit einem selbstentwickelten PHP-Script ausgenutzt haben, das sie "iPad 3G Account Slurper" nannten. Damit generierten sie vermutlich auf Basis bekannter ICC-IDs durch Hochzählen weitere Seriennummern und imitierten das Verhalten der iPads, indem sie den User Agent fälschten.

So konnten sie die ganzen Mailadressen erbeuten, darunter auch die von zahlreichen Prominenten wie etwa dem New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg. Informationen über diese Sicherheitslücke spielten sie dann zunächst dem Newsportal Gawker zu, das ausführlich darüber berichtete.

AT&T warf den beiden Hackern laut Wired vor, nicht direkt informiert worden zu sein, sondern erst aus zweiter Hand von der Lücke erfahren zu haben. Chatprotokolle der Hacker, die den Strafverfolger vorliegen, sollen außerdem belegen, dass die beiden jungen Männern nicht nur Sicherheitslücken aufdecken wollten, sondern auch auf finanzielle Vorteile aus den erbeuteten Daten spekulierten. (axk)


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USA: Schwarzer Freitag – Startschuss für das Weihnachtsgeschäft

Heute ist in Nordamerika der Schwarze Freitag (Black Friday). Das ist kein Hinweis auf einen Börsenkrach, sondern im Gegenteil der traditionelle Auftakt für das Fest des Konsums: Am Black Friday, dem Tag nach Thanksgiving, beginnt in den USA das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel. Es ist das stärkste Einkaufswochenende des Jahres. Dabei sind Tablets der Renner schlechthin. Schon vor zwei Wochen wusste der Branchenverband Consumer Electronics Association (CEA) von 123 Sonderangeboten für Tablets am heutigen Freitag.

Am Black Friday werden Käufer mit deutlichen Rabatten in Läden aller Art gelockt, sogar Gebrauchtwagenhändler hängen sich an. Für den Onlinehandel hat sich in jüngerer Zeit der Cyber Monday am folgenden Montag etabliert. Doch auch diese Woche rührten Webshops fleißig die Werbetrommel. Ein offizieller Feiertag ist der Black Friday, der Tag nach Thanksgiving, nicht, aber manche US-Unternehmen geben ihren Mitarbeitern trotzdem frei.

Laut CEA werden voraussichtlich 60 Prozent der erwachsenen US-Amerikaner von Donnerstag bis Montag einkaufen gegangen sein und dabei im Schnitt 218 US-Dollar (umgerechnet 170 Euro) ausgeben haben. 57 Prozent werden ein Geschenk erworben haben. Im Vorjahr lag das Einkaufsvolumen bei vergleichsweise bescheidenen 159 US-Dollar.

Die Bedeutung des Internet geht über den Online-Einkauf hinaus: 69 Prozent der US-Amerikaner sollen an diesem (verlängerten) Wochenende während des Einkaufens mobile Geräte mit Internetzugang nutzen, um sich über Produkte zu informieren.

Im gesamten Weihnachtsgeschäft (inklusive Black Friday) wollen erwachsene US-Bürger pro Kopf 1634 US-Dollar (1271 Euro) ausgeben (11 Prozent mehr als 2011). Dies geht aus einer weiteren Erhebung der CEA hervor. Gut die Hälfte des Betrags (842 US-Dollar, plus 9 Prozent) entfällt auf Geschenke. Davon 30 Prozent oder 252 US-Dollar (196 Euro) ist für Unterhaltungselektronik vorgesehen. Vor fünf Jahren konnte Unterhaltungselektronik nur 194 US-Dollar oder 22 Prozent auf sich vereinen im Vorjahr 246 US-Dollar.

Über alle Warengattungen hinweg steht den sogenannten GAFO-Geschäften (General Merchandise, Apparel and Accessories, Furniture and Other Sales) laut CEA-Prognose ein Weihnachts-Wachstum von 3,4 Prozent gegenüber 2011 ins Haus. Im Online-Handel sollen es sogar plus 14 Prozent werden.

8,3 Prozent der US-Amerikaner haben Tablets auf ihrem Wunschzettel. Weit abgeschlagen folgen Geld (4,8 Prozent), Frieden und Glück (4,5 Prozent), Smartphones (4,3 Prozent) und Computer samt Laptops (vier Prozent). Allein in der Unterhaltungselektronik sieht die Hitliste auf den US-Wunschzetteln so aus: Tablets 16 Prozent, Fernseher 10 Prozent, Smartphones 8 Prozent, Laptops 7 Prozent. Mit jeweils 2 bis 4 Prozent folgen Videospielekonsolen, Laptops, E-Reader, MP3-Player, Digitalkameras, Blu-ray Player und Desktop-Computer.

Was davon tatsächlich auf dem Gabentisch landet, lässt sich aus einer CEA-Prognose der vom Großhandel im vierten Quartal ausgelieferten Einheiten erahnen. Im Vergleich zum Vorjahr sollen sich Tablets auf 32 Millionen Stück mehr als verdoppeln (plus 112 Prozent). Damit überholen sie die um gut 10 Prozent zurückgehenden Videospielkonsolen (13,8 Millionen) und die etwa gleich stark zulegenden Kopfhörer (20,6 Millionen) deutlich.

Smartphones und Tablets graben sowohl den ton- als auch der bildgebenden tragbaren Spezialgeräten das Wasser ab: Camcorder brechen um mehr als die Hälfte auf nur mehr 892.000 Stück ein, MP3-Player (minus zehn Prozent) und Digitalkameras (minus 7,6 Prozent) können immerhin noch jeweils gut 12 Millionen Mal auf die Reise geschickt werden. Digitale Spiegelreflexkameras legen zwar um 13 Prozent zu, kommen aber erst auf 776.000 Stück. Flachbildfernseher gehen leicht auf 10,5 Millionen zurück, Blu-ray Player legen leicht auf 4,6 Millionen zu. Von niedrigem Niveau wachsen Soundbars um 54 Prozent auf 680.000 Stück.

Die Branche verschifft insgesamt in den USA 6 Prozent mehr Einheiten als im vierten Quartal 2011. Ohne Tablets hätte es allerdings ein Minus von 5 Prozent gegeben, ließ die CEA wissen. (Daniel AJ Sokolov) / (anw)


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Financial Times Deutschland: Letzter Druck auf Lachsrosa

Der Medienkonzern Gruner + Jahr stellt wie erwartet die Financial Times Deutschland (FTD) und deren Online-Auftritt ein. Die letzte Ausgabe der Wirtschaftstageszeitung soll am 7. Dezember erscheinen. Mit Börse Online und Impulse stehen weitere von der G+J Wirtschaftsmedien hergestellte Titel zur Disposition. Für sie werde noch ein Verkauf oder ein Management Buyout geprüft, teilte der Hamburger Verlag am Freitag mit. Das Monatsmagazin Capital soll mit kleinerem Team am neuen Redaktionssitz Berlin weitergeführt werden, auch der Business Punk darf weitermachen. 314 Mitarbeiter der Wirtschaftsmedien verlieren wohl ihren Job.

Am Freitag hat die Verlagsleitung schließlich Betriebsrat und Mitarbeiter über die Schließung informiert. Die Betroffenen hatten es allerdings schon aus den Medien erfahren: Die Konkurrenz wusste stets mehr als die Redaktionen selbst. Der Betriebsrat schimpft über die missratene Kommunikation der Verlagsleitung. Schon seit Tagen war über den Vorstandsbeschluss berichtet worden, dem am Mittwoch auch der G+J-Aufsichtsrat zugestimmt hatte. Zuvor hatten bereits die Nachrichten von der Insolvenz der Frankfurter Rundschau und der Einstellung des Stadtmagazins Prinz die Medienszene in Aufruhr versetzt.

Die FTD war 1999 als Gemeinschaftsprojekt mit dem britischen Verlag Pearson gegründet worden, der die renommierte Financial Times auf das berühmte lachsfarbene Papier druckt. Die erste Ausgabe erschien im Februar 2000. Es waren die Hochzeiten des New-Economy-Wahns, kurz vor dem Crash, als auf den Finanzmärkten noch das Manna vom Himmel zu regnen schien. Doch G+J hat über die Jahre nur viel in die Zeitung investiert, aber nie Geld mit ihr verdient. Pearson hatte das ungeliebte Kind schon früher aufgegeben, seit 2008 war die Zeitung nur noch das Problem der Hamburger.


Kein Lachsrosa mehr am Kiosk.
Bild: dpa Die FTD wollte Wirtschaftsjournalismus anders machen als die verstaubte Konkurrenz. Sie hatte Fans und treue Leser, richtig Fuß gefasst hat sie aber nie. Von der Auflage von zuletzt 102.000 Exemplaren gehen 41.000 an Abonnenten, 46.000 werden als sogenannte Bordexemplare gratis bei Fluglinien verteilt. In dem Maße, in dem bei G+J die Renditen der Schlachtschiffe wie Brigitte oder Stern zusammenschmolzen, wurde die Luft für die Wirtschaftsmedien dünner.

Die 2008 vollzogene Zusammenlegung der Redaktionen der verschiedenen Wirtschaftstitel in Hamburg war ein letzter verzweifelter Versuch, die Sparte gesundzusparen. Funktioniert hat das nicht – was die Kritiker von damals nicht überrascht. "Zwar konnten erhebliche Einsparungen erzielt werden, diese reichten jedoch nicht aus, um die rückläufigen Anzeigenumsätze auszugleichen", heißt es beim Verlag. Auch 2012 würden die Wirtschaftsmedien einen deutlichen Verlust machen.

"Vor diesem Hintergrund sehen wir keinen Weg, die Financial Times Deutschland weiter zu betreiben", sagte Julia Jäkel, die oberste Chefin der deutschen Verlagsaktivitäten. Die neue starke Frau im G+J-Vorstand hatte ihre Verlagskarriere bei der Gala und der FTD begonnen. "Die FTD war eines der ambitioniertesten journalistischen Projekte der vergangenen Dekade. Es geht ein bedeutendes Kapitel deutscher Publizistik zu Ende. Die FTD verkörpert herausragenden, vielfach preisgekrönten Journalismus." Warme Worte zum Abschied, ganz so, als habe sie mit der Entscheidung nichts zu tun.

Mit den Betriebsräten wird nun über einen Sozialplan verhandelt. Die Gewerkschaft Verdi wirft dem Verlag vor, zu spät Alternativen für seine Wirtschaftsmedien geprüft zu haben. Nun habe die Verlagsleitung einen verheerenden Kahlschlag angerichtet und mehr als 300 Beschäftigte sollen ihren Arbeitsplatz verlieren. "Verantwortungsvolles Unternehmertum sieht anders aus", sagte der stellvertretende Verdi-Vorsitzende Frank Werneke am Freitag. Die Eigentümer seien nun gefordert, jede Möglichkeit der Weiterbeschäftigung der Betroffenen innerhalb des gesamten Verlages zu prüfen. (vbr)


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Tagesschau-App: ARD und Verleger verhandeln weiter


Die Tagesschau-App auf dem iPhone Vergrößern Im Streit über die Tagesschau-App setzen die ARD und die Zeitungsverleger trotz eines laufenden Gerichtsverfahrens weiter auf eine einvernehmliche Lösung. "Die ARD strebt an, die Tageschau-App fortzuentwickeln. Ein gemeinsames Spitzengespräch im Frühjahr 2013 soll dies bewerten", erklärten die ARD und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am Donnerstag gleichlautend nach einem Gespräch in Köln. Beide Seiten schwiegen sich über die Art und Weise der Fortentwicklung der Applikation aus.

Im Kern geht es um die Frage, in welcher Form die öffentlich-rechtlichen Sender ihre journalistischen Angebote im Internet ausbauen dürfen. Die Tagesschau-App mit mehr als vier Millionen Nutzern bringt Inhalte von tagesschau.de kostenlos auf Smartphones und Tablets. Nach einer Klage von acht Zeitungsverlagen hatte Ende September das Landgericht Köln gegen die Tagesschau-App entschieden. Die Verleger fordern, dass die ARD die Textbeiträge der App möglichst weit eindampfen soll. Der Sender hatte Berufung gegen das Kölner Urteil eingelegt.

Die App sei presseähnlich und "als Ersatz für die Lektüre von Zeitungen und Zeitschriften" geeignet, hatte das Gericht geurteilt. Die Verlage argumentieren, öffentlich-rechtliche Sender dürften keine Online-Zeitung mit den Rundfunkgebühren betreiben, die Applikation sei zu textlastig. Das ZDF hatte bereits ihre Internet-Angebote stärker auf Bewegtbilder ausgerichtet. Der Rundfunkstaatsvertrag schreibt vor, dass die öffentlich-rechtlichen Sender im Internet präsent sein dürfen, "presseähnliche" Angebote sind aber nicht erlaubt, die Online-Inhalte müssen sich auf die Radio- oder Fernsehsendungen beziehen. (dpa) / (lbe)


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Rating-Agentur stuft Sony und Panasonic auf "Ramsch"-Niveau herab

GSA Auto Website Submitter Trägt laut Hersteller die eigene Webseite in über 950 Suchmaschinen und Verzeichnissen ein

DATANORM-Viewer Betrachter für Daten im DATANORM-Format, dem Stammdatenaustauschformat der Baubranche ...

Video2Webcam Erlaubt das Anzeigen von Videos als virtuelle Webcam-Ausgabe; somit ist es beispielsweise möglich, eigene Videos anderen Personen innerhalb eines ...

CodeTwo Exchange Rules Fügt via Exchange-Server ausgehenden E-Mails automatisch entsprechende Signaturen und Disclaimer hinzu, wahlweise mit personalisierten oder globalen ...

BVASystem In der Entwicklung befindliche Bildverwaltung mit einfachen Betrachtungs- und Bearbeitungsfunktionen ...

Fotokalender.ws - Kostenlos online gestalten Erstellt einen Fotokalender mit eigenen Bildern; bietet drei Vorlagen, wobei jede Seite einen Monat umfasst ...

BIC Design Modellierungstool für Prozessmodelle; eignet sich unter anderem zur Planung und zum Entwurf übergreifender Prozesse in Organisationen, zur ...

Free Photo Slide Show Tool zum Erstellen von eigenen Foto-Diashows; bietet unter anderem Übergangseffekte mit Vorschaufunktion, Vollbildmodus und passt die Größe der Fotos ...

Timer & Stoppuhr Schlankes Tool, mit dem gleichzeitig eine Stoppuhr und ein Countdown gestartet werden kann

EtherPad Online-Texteditor, durch den mehrere Personen an einem Text gemeinsam arbeiten können ...

IrfanView Schneller Viewer für diverse Bildformate, spielt über Plug-ins auch andere Multimedia-Formate ab und kann unter anderem Bilder mit diversen Effekten ...

H2testw Integritätstest für Datenträger, vor allem zur Erkennung manipulierter USB-Sticks (siehe auch c't 1/08, S. 24) ...

PhraseExpress Textbausteinverwaltung Verwaltet häufig benötigte Textbausteine, die inklusive Schriftformatierung und Bildern in Kategorien organisiert werden können, und fügt diese in ...

Windows XP Service Pack 3 (SP3) Aktualisiert alle 32-Bit-Versionen von Windows XP von Starter bis Professional ...

VLC media player Universeller Audio-/Video-Player für DivX, VCD, DVD, MPEG-1/2/4 und Ogg Vorbis; Streaming-Server vls ist ebenfalls verfügbar

WSUS Offline Update (c't Offline Update) Skriptsammlung, die sämtliche Updates für Windows XP, Server 2003, Server 2008, Vista oder Windows 7 sowie für Office herunterlädt und daraus ...

TrueCrypt Legt verschlüsselte Festplattenpartitionen an, die nur unter Zuhilfenahme des richtigen Passworts gelesen und beschrieben werden können ...

HBCI für MS Money 99 (HBCIFM99) HBCI-Homebanking-Modul für MS Money 99 Version 2000

PuTTY SSH-, Telnet- und Rlogin-Client mit einem xterm-Terminal-Emulator, Version für Symbian-Smartphones ebenfalls verfügbar

Mediathek Durchsucht und lädt Beiträge aus den Mediatheken von ARD, ZDF, 3sat, Arte und WDR


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Freitag, 22. Februar 2013

Europaparlament will ITU-Mandat nicht erweitern

In einer von Europäischer Volkspartei, Sozialisten und Demokraten, Liberalen und Grünen eingebrachten Resolution hat sich das Europäische Parlament dagegen ausgesprochen, das Mandat der Internationalen Fernmeldeunion ITU zu erweitern. Vor der Anfang Dezember stattfindenden Weltkonferenz zur internationalen Telekommunikation (WCIT) in Dubai haben die Europaparlamentarier betont, dass die ITU kein Mandat bekommen solle, das Internet zu regieren. Sie seien "besorgt, dass die ITU-Reformvorschläge die Einführung neuer Profitmechanismen beinhalten, die die offene und wettbewerbliche Natur des Netzes ernsthaft gefährden, Preise hochtreiben, Innovation behindern und Zugriff einschränken können".

Vor der WCIT wurden Vorschläge sowohl von staatlicher als auch privatwirtschaftlicher Seite bekannt, die ITU solle über die Regularien für Internationale Telekommunikation (ITR) mehr Einfluss auf das Netz ausüben. Die ITU mit Sitz in Genf ist bislang vor allem für Fragen der Interoperabilität und Zusammenschaltung zwischen den Telekommunikationsanbietern zuständig. Die ITR sind ein Empfehlungsregelwerk, an das sich die meisten Mitgliedstaaten halten.

Sowohl Vorschläge Chinas und Russlands als auch des Europäischen Telekommunikationsanbieterverbandes ETNO wurden vorab kritisiert: Die UN-Unterorganisation solle durch die Hintertür an Stelle der bisherigen, per sogenanntem Multi-Stakeholder-Dialog organisierten Verwaltungsgremien des Netzes treten und über die Regularien faktisch die Oberaufsicht über das Internet bekommen. Zudem wurde der Organisation mehrfach vorgeworfen, intransparent zu sein.

Sabine Verheyen, zuständige Europaparlamentarierin der CDU/EVP, erläuterte, einige europäische Telekommunikationsunternehmen machen mit Zensurstaaten gemeinsame Sache und erhofften sich lukrative Einkommensquellen, in dem sie den Internetverkehr mit Übertragungsgebühren anzapfen wollten. Kulturelle Vielfalt und das Angebot an audiovisuellen Medien im Internet würden durch deren Ideen gefährdet, zudem widersprächen die Vorschläge den Grundpfeilern der Netzneutralität. Bereits am Montag hatten die zuständigen Parlamentarier mit Vertretern von EU-Kommission und der zyprischen Ratspräsidentschaft über die ITR-Vorschläge diskutiert.

In einer Anhörung im Rahmen der Enquetekommission Internet und Digitale Gesellschaft hatten sich am Montag bereits Vertreter der Bundesregierung klar gegen eine Erweiterung des ITU-Mandats auf das Netz ausgesprochen – die Bundesregierung lehne diese klar ab.

(Falk Lueke) / (anw)

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Umsatz mit Verbraucherelektronik wächst um 5,4 Prozent

Der Umsatz mit Verbraucherelektronik in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,4 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro gestiegen. Zu den mit Abstand größten Umsatztreibern gehörten dabei Smartphones und Tablets. Der Produktbereich der privat genutzten Telekommunikation legte insgesamt um 21,1 Prozent zu, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik gfu. Die klassische Unterhaltungselektronik wuchs laut Cemix-Index dagegen nur um 1,2 Prozent, private IT-Produkte blieben auf dem Vorjahresniveau.

Mehr als 12,5 Millionen verkaufte Smartphones wurden in dem Zeitraum für die Branche erneut zum Umsatzgaranten und spülten mehr als 4,5 Milliarden Euro in die Kassen – das bedeutet ein Plus von 34,9 Prozent. Klassische Handys sind dagegen weiter auf dem Rückzug, mit 5,3 Millionen Stück wurden 32 Prozent weniger verkauft. Der Umsatz brach um 44 Prozent auf 332 Millionen Euro ein.

Die privat genutzten IT-Produkte hielten sich mit einem Umsatz von 4,4 Milliarden Euro lediglich auf Vorjahresniveau. Bei Desktop-PCs ging der Umsatz um 4,9 Prozent zurück, das Notebook-Geschäft schrumpfte um 12,5 Prozent. Allein der Umsatz mit den Tablets legte zu, um 116,5 Prozent. Der Absatz stieg um 144,7 Prozent.

Für Fernsehgeräte hätten sportliche Großereignisse wie die Fußball-EM und die Olympischen Sommerspiele deutliche Impulse gesetzt, erklärte die gfu. Auch die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung Ende April habe den Verkauf stimuliert. Der Zuwachs bei den Stückzahlen betrug demnach 6,5 Prozent auf 6,9 Millionen Geräte. Mit 4,2 Milliarden Euro wurden 5,6 Prozent mehr Umsatz erzielt.

Mit dem Cemix-Index veröffentlicht die gfu regelmäßig Zahlen darüber, wie sich der Markt in der Branche entwickelt. Cemix ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels BVT und der Gesellschaft für Konsumforschung GfK. Für das gesamte Jahr erwarten die Marktforscher für die Branche ein Wachstum von 6 Prozent auf erstmals über 29 Milliarden Euro. (dpa) / (anw)


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Kickstarter wegen Patentverletzung verklagt

GSA Auto Website Submitter Trägt laut Hersteller die eigene Webseite in über 950 Suchmaschinen und Verzeichnissen ein

DATANORM-Viewer Betrachter für Daten im DATANORM-Format, dem Stammdatenaustauschformat der Baubranche ...

Video2Webcam Erlaubt das Anzeigen von Videos als virtuelle Webcam-Ausgabe; somit ist es beispielsweise möglich, eigene Videos anderen Personen innerhalb eines ...

CodeTwo Exchange Rules Fügt via Exchange-Server ausgehenden E-Mails automatisch entsprechende Signaturen und Disclaimer hinzu, wahlweise mit personalisierten oder globalen ...

BVASystem In der Entwicklung befindliche Bildverwaltung mit einfachen Betrachtungs- und Bearbeitungsfunktionen ...

Fotokalender.ws - Kostenlos online gestalten Erstellt einen Fotokalender mit eigenen Bildern; bietet drei Vorlagen, wobei jede Seite einen Monat umfasst ...

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HBCI für MS Money 99 (HBCIFM99) HBCI-Homebanking-Modul für MS Money 99 Version 2000

PuTTY SSH-, Telnet- und Rlogin-Client mit einem xterm-Terminal-Emulator, Version für Symbian-Smartphones ebenfalls verfügbar

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Neues Verfahren ermöglicht Alzheimer-Früherkennung

Der Hamburger Physiker Lothar Spies hat eine ebenso bahnbrechende wie auf den ersten Blick einfache Software entwickelt: Sie übersetzt die mitunter diffusen Schwarz-Weiß-Werte von Magnetresonanztomografien (MRT) in ein übersichtliches Diagramm – und das verrät ihm, ob ein Mensch innerhalb der nächsten fünf Jahre an Alzheimer erkranken wird. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 12/2012 (seit kurzem am Kiosk oder portokostenfrei direkt im Heise Shop erhältlich).

Die Trefferwahrscheinlichkeit liegt bei erstaunlichen 90 Prozent, weit genauer als jede bisherige Untersuchungsmethode. Entsprechende Studienergebnisse veröffentlichte Spies, der die Analysemethode mit seinem Unternehmen Jung Diagnostics anbietet, vor kurzem. Die Methode nährt nun zwei große Hoffnungen: Dass erstens gesunde, aber vergessliche Menschen die Gewissheit bekommen, nicht an der Krankheit zu leiden. Und zweitens, dass sich die Demenz so weit vor ihrem Ausbruch feststellen lässt, dass neue Behandlungsmöglichkeiten oder vielleicht sogar vorbeugende Therapien möglich werden.

MRT-Aufnahmen, die das Gehirn detailliert vermessen, gehören bereits zum medizinischen Standard. Doch sie allein verraten noch nicht, ob ein Patient sein Erinnerungsvermögen einbüßen wird. Daher bekommen die meisten Patienten ihre Diagnose bis heute erst in einem fortgeschrittenen Stadium – dann, wenn sie sich schon nicht mehr um sich selber kümmern können.

Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gibt es in Deutschland jedes Jahr rund 200 000 Neuerkrankungen. Insgesamt leiden hierzulande zurzeit etwa 950 000 Menschen an Alzheimer. Zwei Drittel der Erkrankten sind über 80 Jahre alt, 98 Prozent über 65. Von ersten eindeutigen Zeichen des geistigen Verfalls bis zum Tod der Patienten vergehen fünf bis zehn Jahre – eine Heilung gibt es nicht. Das Leiden beginnt mit kleinen Vergesslichkeiten und endet binnen weniger Jahre mit dem kompletten geistigen Verfall. Die Kranken verstehen die Welt nicht mehr, können sich nicht mehr selber helfen, viele verlieren sogar ihre Sprache.

Mehr dazu im aktuellen Technology-Review-Heft:

(vsz)

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DDoS-Attacke kostet Paypal 3,5 Millionen Pfund

Paypal hat rund 3,5 Millionen Pfund (4,3 Millionen Euro) in die Abwehr und die Aufrüstung gegen Cyberattacken investiert, nachdem Hacker der Gruppe Anonymous 2010 und 2011 mehrere Webseiten angriffen, auch von Mastercard und Visa. Diese hatten die Unterstützung von Wikileaks verweigert und gingen gegen Internetpiraterie vor.

Wie Staatsanwalt Sandip Patel gegenüber der BBC berichtet, haben die Angriffe Paypal erheblich geschädigt. "Mehr als 100 Mitarbeiter von Paypals Mutterkonzern eBay waren mehr als drei Wochen damit beschäftigt, die Folgen der Attacken zu beheben." Außerdem musste Paypal mehr Soft- und Hardware anschaffen, um sich gegen ähnliche Attacken für die Zukunft zu rüsten. Paypal wurde angegriffen, da sich das Unternehmen im Dezember 2010 weigerte, Zahlungen an das von Julian Assange gegründete Wikileaks auszuzahlen, das für den Weiterbetrieb frisches Geld brauchte.


Wikileaks wirbt auf seiner Seite für Spenden, die über Finanzdienstleister transferiert werden. Vergrößern
Bild: Wikileaks Die Angreifer nutzten im Zuge der "Operation Payback" Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS), die die angegriffenen Rechner mit Anfragen überfluteten. Patel zieht in diesem Zusammenhang den Vergleich, dass Hacker auch "Vandalen" genannt werden können. Der bei Paypal entstandene Schaden sei "beispiellos". Die Schäden bei Vereinigungen der britischen Musikindustrie fielen allerdings wesentlich geringer aus, jeweils unter 10.000 Pfund.

Drei der bereits im Januar festgenommenen vermutlichen Beteiligten sind bereits vom Southwark Crown Court schuldig gesprochen worden. ein Urteil im Falle eines 22-Jährigen steht noch aus; er wurde erst im April verhaftet. Er plädiert auf unschuldig. Laut Patel nahm er an den Angriffen teil und nutzte unter anderem den russischen Service Provider Heihachi, der ein sicherer Hafen für Abtrünnige sei. Der 22-Jährige soll damit geprahlt haben, dass Heihachi im Grunde alles erlaube – sogar Kinderpornographie.

Der Beklagte streitet ab, dass das sichergestellte Computerequipment ihm gehöre. Der beschlagnahmte Rechner sei Eigentum seiner Schwester. Die laut Patel dort verwendeten Passwörter lassen allerdings einen anderen Schluss zu. Der 22-Jährige nannte sich in Hackerkreisen "Nerdo". Die auf dem beschlagnahmten Rechner gefunden Passwörter seien alles Variationen der Wörter "Nerdo is the best (or worst) hacker in the world". (kbe)


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DirectX 11.1: Hat Nvidia bewusst getrickst?


Grafikkarten mit Nvidias 28-nm-GPUs, etwa die GeForce GTX 680, sind nicht kompatibel zum Feature Level 11_1 von DirectX 11. Vergrößern
Bild: c't Wie gestern auf eine c't-Anfrage hin bekannt wurde, beherrschen die aktuellen 28-nm-GPUs auf Nvidias GeForce-600-Grafikkarten nicht alle Funktionen der Programmierschnittstelle DirectX 11.1. Sie laufen deshalb lediglich im abgespeckten Direct3D Feature-Level 11_0. Nvidia suggeriert aber sowohl in der Dokumentation zum Treiber 301.42 als auch in der Nvidia-Systemsteuerung unter Windows eine vollständige Unterstützung von DirectX 11.1.

Auch die Fachpresse sowie einige Hersteller der besagten Grafikkarten haben sie bis dato als kompatibel zu DirectX 11.1 bezeichnet. Auf der Nvidia-Webseite findet man über die Suchfunktion allerdings keine firmeneigenen Einträge zu "DirectX 11.1", sondern lediglich Pressezitate, in denen DirectX 11.1 erwähnt wird. Bei den Grafikkarten-Spezifikationen schreibt Nvidia bloß "DirectX 11" – ohne die Nachkommazahl genauer zu spezifizieren. Daher stellt sich die Frage, woher die Informationen der Presse über DirectX 11.1 stammen. Die Antwort lautet: Von Nvidia selbst.


Bis dato hatte die Fachpresse angenommen, dass Nvidias Kepler-GPUs alle von Direct3D 11.1 geforderten Funktionen unterstützen. Vergrößern
Bild: c't Bereits zum Start der GeForce GTX 680 unterstrich Nvidia sogar in der ausführlichen Presseerklärung vom 22. März 2012 die Unterstützung von DirectX 11.1: "Manufactured on TSMC's new 28-nm process, with support for PCI-E Gen 3 and DX11.1". Das Feature-Level ist dabei allerdings nicht erwähnt – es war bisher in der Branche üblich, die DirectX-Version mit dem entsprechenden Feature-Level gleichzusetzen. Wie die französischsprachige Hardware-Webseite hardware.fr nun jedoch schreibt, verwendete Nvidia während der zentralen Presseveranstaltung vor dem GTX-600-/Kepler-GPU-Marktstart explizit unterschiedliche Begriffe (englische Google-Übersetzung), wie "DirectX 11.1", die "API" oder "Feature Level 11_1". In einem Interview hatte sich der zuständige Journalist die Unterstützung des Feature-Levels 11_1 anschließend abermals von einem Nvidia-Mitarbeiter bestätigen lassen: "A l'occasion d'un entretien qui a suivi, nous avons cependant interrogé le fabricant plus spécifiquement pour nous assurer qu'il s'agissait bien du niveau 11_1 et la réponse avait été positive." Und so ging es wahrscheinlich nicht nur ihm.

Dies wirft ein schlechtes Licht auf Nvidia, denn was die tatsächlich in Hardware unterstützten Funktionen von Grafikchips angeht, müssen sowohl die Fachpresse als auch Hersteller anfangs auf die Aussagen des GPU-Entwicklers vertrauen – besonders im Fall von DirectX 11.1. Die Schnittstelle wird nämlich ausschließlich unter Windows 8 unterstützt, welches zum Marktstart der betroffenen Grafikkarten noch nicht in der finalen Version erhältlich war. Dabei spielt es keine Rolle, ob die von Nvidia nicht unterstützten Direct3D-Funktionen für Spiele relevant sind oder nicht, denn das Feature-Level 11_1 fordert einen genau spezifizierten, vollständigen Funktionssatz.

Zwar ist die Differenzierung zwischen Feature-Level und DirectX-Version zulässig, allerdings könnten dann selbst alte DirectX-9-Karten als kompatibel zu DirectX 11.1 beworben werden. Denn DirectX bietet die Direct3D Feature Levels 9_1, 9_2, 9_3, 10_0, 10_1, 11_0 und 11_1. Nvidia bediente sich also mit dem teilweisen Erwähnen von "DirectX 11.1" eines Tricks, möglicherweise um nicht schlechter als der Konkurrent AMD dazustehen, dessen aktuelle Grafikkartengeneration Radeon HD 7000 DirectX 11.1 inklusive der Funktion Target Independent Rasterization vollständig unterstützen soll.

DirectX-11.1-Funktionen von Kepler-GPUsPartial constant buffer updatesTarget-Independent Rasterization (2D-Rendering)Logic operations in the Output Merger16xMSAA Rasterization (2D-Rendering)Orthogonal Line Rendering ModeUAV in non-pixel-shader stages(Martin Fischer) / (mfi)


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Donnerstag, 21. Februar 2013

Bitkom gibt Ratschläge für den Einsatz sozialer Medien

22.11.2012 19:56

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Der IT-Branchenverband Bitkom hat die zweite Auflage seines Social-Media-Leitfadens veröffentlicht, eine Checkliste zum Einsatz sozialer Medien in Unternehmen. Es geht sowohl um strategische Fragen als auch die Implementierung entsprechender Tools bis hin zur Erfolgsmessung.

Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen derzeit etwa zwei Drittel aller Unternehmen in Deutschland soziale Medien wie Blogs, Kurznachrichtendienste oder soziale Netzwerke. Doch viele Unternehmen nutzten die Wertschöpfungspotenziale sozialer Medien noch längst nicht aus, meint Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Social Media sei nicht nur ein Thema für Marketing und PR, sondern gehöre auch in den Kundenservive.

Der 72seitige "Leitfaden Social Media" richtet sich in erster Linie an kleinere und mittelständische Unternehmen und steht kostenlos zum Download auf der Bitkom-Webseite zur Verfügung. (js)

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Freie Android-Distribution sucht Mitentwickler

Nach einigen Monaten der Arbeit haben die Projektmitarbeiter nun die aktuelle Version von Replicant, einer Open-Source-Distribution von Android, veröffentlicht. Replicant 4.0 0001 orientiert sich an Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) und führt Unterstützung für das Galaxy Nexus und Galaxy S2 ein. Weitere Neuerungen umfassen Kamera-Support für das Galaxy S und einen überarbeiteten Telefon-Stack für alle unterstützten Geräte.

Das Replicant-Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Komponenten, die nicht quelloffen zur Verfügung stehen, aus dem Android Open Source Project (AOSP) zu entfernen und sie durch freie Software zu ersetzen. Allerdings sind für verschiedene Teile, insbesondere Hardware und Wireless-Module, oft keine freien Treiber vorhanden, weshalb nicht alle Funktionen der Geräte genutzt werden können.

Da das Projektteam noch eher klein ist, werden Entwickler im Blog-Post zur Veröffentlichung der neuen Version aufgerufen, sich zu beteiligen.

Images von Version 4.0 sind für Nexus S, Galaxy Nexus, Galaxy S und Galaxy S2 erhältlich. Installationsanleitungen sind im Replicant-Wiki zu finden. (jul)


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